Kill Bill

Punkte: 7b Schon wieder muß ich zwei Filme als Vergleich heranziehen. Das ist mir
eigentlich unangenehm, würde ich doch viel lieber von einer völlig
neuartigen Geschichte, Regie, Umsetzung, Ausstattung usw. berichten. Leider
ist das diesmal wieder nicht möglich. Zurück zum Thema, man stelle sich nun
mal vor, man würde 3 Engel für Charlie mit "Bad Taste" kreuzen und das
Ganze mit einem Schuß "Dusk till Dawn" garnieren. Fertig wäre Kill Bill.
Es ist auch reichlich unterhaltsam, solange man etwas mit reihenweise
abgehackten Gliedmaßen anfangen kann. Ich fange an, mir damit nach einer Viertelstunde etwas schwerzutun. Immerhin können zwei wichtige Tarantino-Qualitäten
wieder überzeugen: Die Qualität der weiblichen Hauptdarsteller und der
exzellente Sound. Zwischendrin wird es reichlich bizarr und wie man in den
60ern so gerne sagte: psychedelisch. Oder so ähnlich.
Neben dem wenig sinnfälligen Dauergehacke bleibt einem auch der reichlich
abrupte Schluß des Films gut im Gedächtnis. Vermutlich nur ein weiterer
königlicher Drehbucheinfall (den man leider nicht ganz verstanden hat), aber
ich hätte es schon ganz gern gesehen, wie es den Rest noch erwischt.
Nun denn, entweder ist der zweite Teil schon im Ofen oder ich habe es wirklich einfach nicht kapiert.

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