Der gestrige Abend löste mal wieder das Bedürfnis aus Geld auszugeben, das man nicht hat: Mein werter Kollege lud zum Filmgucken. Er hatte einen sehr schönen Beamer ausgeliehen und als man dann auf dem Sofa vor der Rauhfasertapete hing war klar, was es ausmacht. Es ist schon Heimkino, da hat die Werbung eigentlich recht. Wenn man sich dann noch eine richtige Leinwand vorstellt - aber lassen wir das. Eigentlich wollte ich auch nix für die Kategorie Hardware schreiben, sondern kurz die beiden Filme kommentieren:
Zum einen war da Galaxy Quest, eine absolut köstliche Star Trek Persiflage. So etwas hinzubekommen ohne daß kompletter Nonsens herauskommt ist nicht leicht. Hier klappte es aber wunderbar, nichts wurde ausgelassen und das waren dann auch die Betrachter. Ein ganz klarer Fall von
Im zweiten Teil widmeten wir uns dann der Comic Verfilmung Hellboy. Zwar eine Perle für die Fans des Genre, aber das schon eher eine Gratwanderung. Hier gab es keine Längen, es geht Ruck-zuck zur Sache und einige der Figuren waren extrem gut gelungen. Natürlich wieder mal eher die Bösen, ist klar. Was macht den perfekten Bösewicht aus? Er ist irgendwie eklig (Zombie, check!), hat das beste Kostüm des Streifens darüber an (check), kann irgendwie irre gut mit Messern oder dergleichen umgehen (check), steht wieder unversehrt auf nachdem man ihn für tot hält (check) und hat zuguterletzt auch noch was mit den Nazis zu tun (check!!). Ja wirklich, der kommt hier tatsächlich vor.
Den Plot kann man sich vorstellen als eine Folge von X-Men, ein Schuß Castle Wolfenstein und abgerundet mit einer Prise Indiana Jones. Wer kriegt da keinen Hunger?