[Urlaubsbedingt kommt dieser Eintrag mit einer unentschuldbaren Verspätung]
Tatort "Todesbrücke" aus Berlin erhält ziemlich einhellig Ein klares Plus das Kommissar-Duo, dessen auf die Dauer etwas dick aufgetragene Männerfreundschaft erst gegen Ende anfing zu nerven. Die Geschichte offen bis fast zuletzt. Das ist prinzipiell ein gutes Zeichen wenn auch das Verfahren, Leute per herabgeworfenen Mauerstein von der Autobahnbrücke um die Ecke zu bringen als etwas mit den Haaren herbeigezogen gelten muß. Also wirklich. Und der Zufall, das zweimal an derselben Stelle zu schaffen: Na gut.
Wie immer gab es einen Nebenschauplatz, auf dem es diesmal um Kinderbetreuung von getrennt lebenden Eltern ging. Ein brandheißes Eisen für die Zielgruppe, die um 20:15 Sonntags abends die Meute zum Großteil wahrscheinlich noch nicht in den Betten hat. Das war also meines Erachtens nach solide Krimikost, kein Vergleich mit dem bremischen Fiasko vor einer Woche. Gute Nacht.