Da jetzt der dunkle, kalte Winter naht (dunkel? kalt????), ist es wieder Zeit für allerlei Indoor Aktivitäten. Mit den Kindern ist schon seit längerer Zeit die große Murmelbahn im Bau. Primitiver Aufwand - große Wirkung. Man sammelt massig Klorollen und Küchenrollen, rüstet sich mit etwas Tesa, Wasserfarben und Kleb (Bäpp) aus und es kann loslegen. Das nette daran ist, daß jeder was machen kann - soweit das mit dem Pinsel schon klappt. Die ganze Bahn ist am Ende über einen Meter hoch geworden, hat eine Weiche und läuft über 20 Sekunden :) Stabilität ist relativ wichtig, vor allem wenn mehrere Kinder das Ding in der Mache haben. Das geht ganz gut, indem man Holzleim in die Fugen laufen läßt und über Nacht wartet.
Will man den Aufwand mit den Holzstangen nicht treiben, kann man auch eine kleine Konstruktion mit einem Pappkarton machen. Dann wird es halt nicht so hoch. Da die Neigung ziemlich gering ist, laufen die Kugeln auch relativ lange.
Ein simpler Tip aus einer der letzten Ausgaben der C't: Man baue einen primitiven LAN Tester, mit dem man die Konnektivität der Leitung überprüfen kann, ohne einen Rechner an das andere Ende anzuschließen. Ich liebe ja primitive Werkzeuge, deshalb mußte das gleich ausprobiert werden. Hierfür reicht eine ausrangierte Netzwerkkarte (neu kosten sie auch nur 3€) und eine Spannungsquelle, die mit dem hoffentlich vorhandenen kleinen Pfostenstecker auf der Karte verbunden wird. Dieser wird i.d.R. für die im Heimnutzerbereich nie verwendete Wake-on-LAN Funktionalität benutzt. In direkter Draufsicht ist links +5V und in der Mitte Masse. Stöpselt man das dann z.B. an die frisch verlegte CAT5 Buchse im Wohnraum kann man über die Connect LED gleich sehen, ob man's richtig gemacht hat.