Ist das jetzt ein doppelter Genitiv? Dem wo Genitiv? Aah, wo bleibt meine Grammatikpolizei.
Die in der Überschrift beschriebene Aktivität fand tatsächlich vergangenes Wochenende statt. Wir waren dabei! Zur Hochzeit selbst will ich hier nicht viel Worte velieren, aber noch kurz was zur Logistik. Die ganze Hochzeitsgesellschaft wurde nämlich mit der Fähre übergesetzt (das Lokal war auf der anderen Seite). Dauerte allerdings eine ganze Weile, da je nach Größe nur 6-7 Autos gleichzeitig auf das Schiff passten. Die Fähre ist übrigens eine interessante Konstruktion, da sie ohne eigenen Antrieb funktioniert. Sie wird mit zwei Drahtseilen in Position gehalten. Vor der Abfahrt wird der Rumpf mit 2 Winden schräg zur Strömung gedreht. Diese reicht dann aus, um das Schiff über den Fluß bis zur anderen Seite zu drücken. Es geht recht flink, da die Weser an dieser Stelle relativ schnell fließt. Irgendwelche miesepetrigen Spaßbremsen wollen angeblich seit Jahren eine Brücke installieren. Man kann froh sein, daß solche Projekte heutzutage nur noch sehr schleppend vorankommen.
Im vergrößerten Bild kann man übrigens quer über die Straße eins der Drahtseile erkennen.
3 thoughts on “Die Heirat der Tochter des Fährmanns”
Leave a Reply
You must be logged in to post a comment.
mit der grammatik kann die doro vielleicht helfen *lach* aber das mit der faehre ist quasi eine der aeltesten faehren architekturen wo gibt. so im rheintal war man da schon immer dran gewoehnt und im museum der rheinfels war sogar ein recht mittelalterliche modell *G* sogar beim wildwasserkajak (zweifellos eine recht neue erfindung) gibt es eine technik die sich genau deswegen “seilfaehre” nennt und man laesst sich fix von einer seite des wildwassers auf die andere druecken wenn man gegen die stroemung anpaddelt.
voll analog, ej.
Ich will nicht unnötig egomanisch wirken, aber ich fühle mich bei der Überschrift irgendwie übergangen…
Mann der Tochter des Fährmannes
Bitte um Verzeihung, die Überschrift paßt dann leider nicht mehr in eine Zeile. Ganz unabhängig davon, daß ich den Beruf deines Vaters nicht kenne :)