Bei der O.B. Wahl in Schorndorf gestern erhielt einer der Kandidaten 40% der Stimmen, aber das meine ich nicht. Nein, es war die Wahlbeteiligung, die war nämlich genauso hoch. Kann man sich das vorstellen? Es ist ja nicht so, daß man das Europaparlament hätte wählen müssen oder den Bundestag, nein, diesmal gings doch um direkt Greifbares! Genau eben drum, wieviel Unterstützung der geliebte Fußballverein oder doch lieber das Jugendorchester in der nächsten 8-jährigen O.B. Saison bekommt. Daß das in diesem Dorf kein Schwein interessiert verblüfft mich zutiefst. Ich meine, nächstes Mal lassen wir den ganzen Firlefanz einfach weg und losen den Kandidaten aus oder?
Andersherum betrachtet hat sich gestern die absolute Mehrheit dafür ausgesprochen, daß sie nicht wählen möchte. Könnte man für diesen Fall nicht wieder die direkte Erbfolge einführen?
Außerdem wäre ich dafür, daß man bei der Nennung des Wahlergebnisses nicht die Prozentzahl der abgegebenen sondern aller möglicher Stimmen berechnet. Demnach hätte der mögliche neue O.B. (Stichwahl in 2 Wochen), der gerne eine kleine Zwischeneinlage Bürgermeister auf dem Weg zum SPD Fraktionsvorsitz einlegen will (das sagt er übrigens selbst mit der Zwischeneinlage, bin ich doof oder bin ich der einzige, dem das komisch vorkommt?) nur noch 16% der Schorndorfer hinter sich. Hört sich doch gleich nicht mehr so umwerfend an, oder?
Nachbemerkung:
Hier findet man das offizielle Ergebnis. Bitte mal die Kandidaten beachten. Yeah, der Headbuttman!
1 thought on “40%”
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Aehm … muss man sich da nicht irgendwie ausweisen wenn man kandidiert? nicht dass bei der Wahlbeteiliigung auch gute fusballer einen repraesentativen beitrag liefern koennten aber krass find ich das schon.
viel spass beim da wohnen ;o) das naechste mal kannst ja du kandidieren.