Spaß am Burchardkai

Heute war ich mal wieder aufm Schiff, es war schönstes Wetter und hat auch einigermaßen so hingehauen wie ich wollte, also alles prima.
Es dauerte ein bißchen bis der Bus zum Gate kam, deswegen stand ich eine Weile an der Kaimauer herum und betrachtete das Treiben von Dutzenden Van-Carriern, die um mich herumsausten. Ah, ich stand also ziemlich am Rand.. denn ich hatte die Geschichten des Fahrers noch frisch im Kopf, die er reihenweise losließ auf dem Hinweg.. welch entsetzliches Schicksal schon Leute getroffen hat, die zu Fuß (2xtot), mit einem Kleinbus (Dach abgerissen, Beifahrer schwerverletzt) oder gar mit einem Polo (Container draufgestellt, alle hinüber) ohne Anleitung im Terminal unterwegs waren. Schrecklich. In der Tat kommt man sich vor wie eine Maus zwischen einer Mammutherde. Einige auch am Gestikulieren, ich dachte schon, hätte ich besser auch so nen schicken Plastikhelm aufgesetzt oder was, aber dann wollten sie nur wissen, ob sie mir einen Bus hertelefonieren sollten. (lustig, so von 8m Höhe herunter). Na, hatte ich selbst schon vorgesorgt.
Mit den Antennen bin ich noch nicht so glücklich, die Halterung ist ziemlich lapprig und für das GPS-Teil gibts gar nicht erst nen freien Halter mit Gewinde. ätzend! Ich bin einfach kein Expert-Elektroinstallateur. Der Erste wollte alles ganz genau wissen und ahndeutelte mit den Antennen (ja, ich weiß!), der Scheff wollte daß ich sein Magellan GPS an sein Laptop anschließe (Fugawi..) und den Zweiten traf ich erst auf der Treppe runter. Leider verstand ich fast nix von dem was er da erzählte (dabei kann ich schon ein bißchen Englisch). Ich hab ihn dann zum Käptn geschickt, der kann bestimmt besser mit ihm kommunizieren. (wir hatten sozusagen die falsche Parity ;-)
Also alles in allem ein heiterer kleiner Ausflug an einem sonnigen Samstagmorgen im Hamburger Hafen.

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