Ein kleines Projekt, das hoffentlich demnächst bei einer größeren technischen Anlage, für die ich ab und zu freiberuflich tätig bin^^, eingesetzt wird: Ein Totmann-Schalter, im Bahnbetrieb z.B. auch als SIFA bekannt.
Was macht der? Ganz simpel:
Wenn aktiviert, muss eine Person in regelmäßigen Abständen einen Taster drücken, sonst wird ein Alarm ausgelöst. D.h. es soll sichergestellt sein, daß das Bedienungspersonal immer handlungsfähig ist.
Für die Umsetzung haben wir uns auf einen Raspberry Pi geeinigt. Ein sehr flexibles kleines Gerät, das mit Linux betrieben werden kann.
Es gibt eine Reihe von Bibliotheken, die die Ansteuerung der auf dem Board vorhandenen Schnittstellenkontakte ermöglichen. Ich habe hier WiringPi verwendet und das Programm in C geschrieben.
Zum Aufbau: Es gibt 3 Schalter und eine Status LED.
1. Schalter: Einstellung des Betriebsmodus (Ein/Aus/Set)
2. Schalter: Voreinstellung der Alarmzeit (3/7/12 Minuten)
3. Taster: der eigentliche SIFA Knopf, wird am Ziel vermutlich ein Grobhandtaster sein.
4. LED: Unterschiedliche Leuchtzustände signalisieren den Betriebszustand (Aus/Ein/Set/Alarm).
So sieht das ganze dann aufgebaut aus:
Wirklich praktisch ist das abgeschnittene Floppy-Kabel zur vereinfachten Kabellegung. Ich hätte es auch mit einem Beanboard aufbauen können, aber wenn ich dann unterwegs bin und irgendwo löst sich was, sucht man wieder zu lange den Fehler.
Ich hoffe hier in Kürze den Einbauzustand präsentieren zu können.
Ein paar hilfreiche Tutorials:
Hello World (blinkende LED)
GPIO Buttons und LEDs
Hier die ganze Menagerie, mit installierter Software beim Funktionstest: