Auf besonderen Wunsch hier die Meinung zu meinem jüngsten Kinoerlebnis, "Safe House" mit Denzel Washington. Aus völlig irrationalen Gründen haben wir uns nicht für Kate entschieden. Kapiere bis jetzt nicht, was da schiefgegangen ist ;-). Inzwischen sind zwei Tage vergangen und ich versuche verzweifelt, mich an herausragende Einzelheiten dieses Streifens zu erinnern. Achja, es gab eine nette Verfolgungsjagd mit einem calypso-roten BMW, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass ich fast denselben Wagen fahre. Es geht um einen Doppelagenten, der in Südafrika dem amerikanischen Konsulat in die Hände fällt. Um ihn bis zu seiner Verhörung sicher zu verwahren wird er in einem Unterschlupf, dem Safe House untergebracht. Das ist natürlich nicht so sicher wie erwartet und als die Bösen den Laden überrollen beginnt die bis zum Ende währende Verfolgungsjagd. Beim Tatort sagt man ja immer der Ort, d.h. die Stadt in der gedreht wird sei die zweite Hauptrolle. Hier hätte man das auch machen können, leider wurde bis auf eine Sequenz in einem Township diese Chance vertan. Dass der Film ausgerechnet dort spielt ist eigentlich nur ein Kunstgriff, um zu begründen, warum nicht gleich die komplette FBI/CIA Kavallerie auf den Plan tritt. Das ganze Machwerk war ganz unterhaltsam aber fast durchgehend hektisch und vorhersehbar. Wie immer in solchen Filmen fällt damit der Spannungsbogen weg, so dass ich gegen Ende gewaltig gegen den Schlaf zu kämpfen hatte. Man will schließlich nicht beim Abspann geweckt werden. Mein Fazit: Das kann man sich getrost antun wenn man keine hohen Erwartungen an einen Actionfilm hat. Und alles andere schon gesehen hat.