S-Bahn Lektüre

Leonardo Padura, Das Meer der Illusionen https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif
Schwedenkrimi auf kubanisch, möchte man im ersten Moment denken. Der etwas versoffene, natürlich alleinstehende und mit allerlei persönlichen Problemen (Schwedenkrimi: check!) versehende Ermittler Conde möchte seinen Job an den Nagel hängen um endlich seine Memoiren zu veröffentlichen, als ein (überaus grausamer) Mord geschieht (Schwedenkrimi: check!). Er läßt sich breitschlagen, die Ermittlungen dennoch durchzuführen. Auf den restlichen Seiten ein durchschnittlicher Kriminalfall, der selbst von einem Krimilaien wie mir schnell zu durchschauen war. Interessant vor allem das kubanische Setting. Also, muß man nicht gelesen haben, ich blieb allein wegen zwanghaftem Fertiglesen angefangener Bücher am Ball. Etwas skurrile Wirkung hatte der in dem Buch heraufziehende Hurrikan, der die Insel bedroht, da ich das Buch genau in der Zeit von Sturm "Kyrill" las.

Ebbe und Flut

Irina Korschunow: Ebbe und Flut https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h_red.gif. Wenn es nicht so traurig wäre, wärs prima. Nachdem ich lesenderweise in letzter Zeit etwas im dunklen Wald gestanden bin ist dieses Buch ein richtiger Lichtblick. Familiengeschichte, einfühlsam erzählt aber dabei nicht rührig, immer auf das wesentliche konzentriert und trotzdem mit vielen Details. Genau die, die man wissen muß. Vielleicht auch deshalb schön, weil die Figuren nicht aalglatt sind sondern ihre Träume und Enttäuschungen die Geschichte bestimmen. Zur Handlung: Talentierter junger Mann wächst als Sohn eines Hotelangestellten heran (Zeitraum etwa vorige Jahrhundertwende) und kann sich mit Hilfe einer Erbschaft zwischen den Weltkriegen seinen Traum verwirklichen: Das eigene Hotel, in Sylt auf die Düne gebaut. Mit einer schlauen Jüdin verheiratet, 2 Kinder aus voriger Ehe: Es kann nicht gut gehen nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Getrennt von seiner Frau und mit reichlich weiteren Enttäuschungen bedacht versucht er, seinen Traum aufrechtzuerhalten. Das wird dann reichlich deprimierend aber trotzdem eine fantastische Geschichte. Große Empfehlung von mir.

Schwedenkrimi

Über die Feiertage las ich seit längerer Zeit mal wieder einen Schwedenkrimi. Mehr aus Mangel an besserer (aber auch im abgekämpften Zustand noch lesbaren) Literatur. Diesmal von Ake Edwardson, "Geh aus mein Herz". Auch dieses Werk trägt alle notwendigen Merkmale:

  1. Die schwedische Polizei wirkt aus Prinzip etwas unbeholfen.
  2. Der Kommissar hat entweder ein Alkohol- oder ein Frauenproblem (hier beides).
  3. Das zu bearbeitende Verbrechen hat aus nicht näher nachvollziehbaren Gründen immer eine besonders grausame Splatter- oder Bizarro- komponente.
  4. Falls durch den Fall nicht direkt vorgegeben, muß ein Nebenschauplatz existieren, auf dem eins dieser Themen behandelt wird: Nazis, Fremdenfeindlichkeit, Umweltverschmutzung oder Kindesmißbrauch. Am besten sind natürlich Nazis.

Ächz. Selten ist das "hast du eins gelesen.." besser dokumentierbar. Da der eigentlich Fall leider auch nicht mit besonderen Verwicklungen aufwarten konnte gibt es hier von mir lediglich drei Punkte https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif.

Peopleware

"Peopleware" (Tom DeMarco, Timothy Lister) heißt der Titel des Buchs, das ich gerade in der Mache habe. Erschienen Mitte der Achziger handelt es sich sozusagen schon um eine Art modernen Klassiker, was die Behandlung von IT Arbeitskräften angeht. Außerdem weiß ich jetzt endlich, wo Spolsky alle seine Ideen her hat. Ein längerer Abschnitt des Werks handelt von der Arbeitsumgebung und ihren Auswirkungen auf die Motivation und Produktivität der Mitarbeiter. Das ist eine hochinteressante Sache, die oft zu ungunsten der Mitarbeiter ausgeht. Es wird argumentiert, daß der Grund dafür an der Meßbarkeit dieser Auswirkungen liegt. Gesteigerte Kosten für Fläche, Innenausstattung usw. können einfach belegt werden, das geänderte Verhalten der Mitarbeiter dagegen nicht. Als wesentliche negative Einflüsse auf die Produktivität der Mitarbeiter werden Geräuschpegel und Unterbrechungen bezeichnet. Die zu Verfügung stehende Fläche spielt ebenfalls eine große Rolle. Das Dekor der Inneneinrichtung wirke sich wiederum nicht meßbar aus. Diese Erkenntnisse werden durch entsprechende Studien belegt. Selbst ein dahinvegetierende Großraumbürobewohner, hört mein zustimmendes Nicken fast nie auf.

Wir sitzen hier mit ca. 15 Leuten in einem Raum fast ohne Trennwände. Obwohl es eigentlich ruhig ist (oder man ruhig sein soll, ich kann mich da nie so richtig entscheiden), ist fast immer ein Störgeräusch vorhanden. Unterhaltungen, ein klingelndes Telefon, usw. Über die Aussicht kann ich mich aber nicht beschweren. Weiter Blick Richtung Norden, sicher 3-4km Luftlinie sichtbar. Neuerdings gab es jedoch einen herben Rückschlag, als durch die im niedrigeren, davor liegenden Gebäude eingezogene Rechtsanwaltskanzlei ein riesiger, sich drehender blauer Paragraf auf dem Dach installiert wurde. Peinlich! Ernsthaft. Was für Kundschaft wollen die denn damit anlocken? Also, diese Verschandelung muß ich nun seufzend hinnehmen, was durch die eher mäßig attraktiven Rechtsanwaltsgehilfinnen (deutlich durch wandhohe Glaswände erkennbar) nicht richtig ausgeglichen werden kann. Äh, wo war ich? Ah ja, ich bin also nicht richtig zufrieden mit der Officegestaltung hier. Man kann keine Tür geschlossen halten, um Personen mit erhöhtem Geltungsbedarf auszublenden. Da gibt es ja welche, die jeden Morgen auf eine Art und Weise reinkommen, so daß alle in ihrer Arbeit unterbrochen werden. Sollte ich eines Tages Amok laufen, würde ich auf jeden Fall bis zu diesem Moment warten. Manchmal hab ich auch den Eindruck, daß es besonders stört, wenn jemand ganz besonders leise sein will. Leise Bewegungen, gewisperte Worte. Vielleicht schlägt da unser tierischer Bedrohungsinstinkt an. Hier bewegt sich was.. vielleicht werde ich gleich gefressen? Quatsch natürlich. Die andere Kategorie, die mir in diesem Zusammenhang einfällt ist der "Dauertelefonklingler". Das sind diejenigen (internen!) Anrufer, die das Telefon des angerufenen mindestens 5x klingeln lassen. Wissentlich, daß wir von den Dingern nur Zentimeter entfernt sind kann er sich sicher sein, daß a) auch nach dieser Zeit keiner drangeht weil der Betreffende wirklich nicht am Platz ist und b) alle in der näheren Umgebung in ihrer Konzentration gestört sind. Ich schweife ab.
Der nächste Teil des Buches beschäftigt sich direkter mit seinem Titel, nämlich den Angestellten selbst. Hier wird z.B. ausführlich beleuchtet, warum eine gesunde Firma nur eine minimale Fluktuation an Angestellten hat (die Leute wollen nicht gehen). Ein Wechsel oder Austausch eines Mitarbeiters birgt beträchtliche versteckte Kosten. An das Management gerichtet versuchen die Autoren nun herauszuarbeiten, wie das erreicht werden kann. Respekt, Motivation, störende Einflüsse usw. Weiter geht es mit dem Mysterium des sog. Teamgeistes, der manche Abteilungen zu wahren Arbeitsmonstern geraten läßt, obwohl sie vielleicht personell gar nicht so stark besetzt sind. Das sei vor allem deshalb so, weil den Leuten in diesem Zustand ihre Arbeit einfach wesentlich mehr Spaß macht (obwohl sie möglicherweise eher eintönig ist). Kurioserweise passiert das selbst dann, wenn gar keine Teamarbeit im eigentlichen Sinne verrichtet wird, d.h. die Leute ihre Aufgaben unabhängig voneinander bearbeiten. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Nicht von hier.
Woher es kommt, ist schwerer zu beantworten. Im Prinzip läßt es sich auf zwei Gründe zurückführen: Die Mitarbeiter müssen ein gemeinsames Ziel haben und die Chemie muß stimmen. Hört sich banal an, ist aber in der Praxis nur schwer zu erreichen. Kurioserweise können die Autoren kein Rezept angeben, mit dem man ein richtig gut zusammengeschweißtes Team herstellen kann. Nix. Dafür gibt es eine längere Abhandlung darüber, wie man es sicher verhindert. Fast genauso gut. Der Zufall spielt dabei ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle. Das zugehörige Buzzwort nennt sich Teamicide. So, das wurde jetzt ein bißchen länger, aber ein gutes Buch verdient das auch.
Man kann es jedem ans Herz legen, der Personalverantwortung hat, wie minimal sie auch sein mag. Oder lieber doch nicht, man ist hinterher zu frustriert. :)
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Indecision

"Indecision" von Benjamin Kunkel. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif
Ein unterhaltsames kleines Büchlein, dessen illustre Eskapaden ich teilweise nur mühevoll nachvollziehen kann. Junger mäßig erfolgreicher Kerl lebt in New Yorker WG und weiß nichts mit sich anzufangen, bis ihn eine Einladung nach Ecuador erreicht. Die Einladende ist eine Bekannte aus früheren College-Tagen. Sie verschwindet einen Tag nach seiner Ankunft und er tritt seine Reise mit der ebenfalls übriggebliebenen Freundin an. Nein, wir raten jetzt nicht wie es ausgeht ;-) Teilweise brilliant geschrieben mit ausgezeichneter Beobachtungsgabe, lustig, tiefgründig, all das. Dann wieder verworrenes Zeuchs, pflüge zäh durch die Seiten. Vielleicht ist mir auch nur die Problematik etwas fremd, das Leben in die Hand zu nehmen.

Never let me go

Katsuo Ishiguro: "Alles was wir geben mußten". https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h_blue.gif
Schöner eigentlich der Originaltitel "Never let me go". Bei diesem Buch hat man es ziemlich schwer etwas zu schreiben. Die Stellen, die man beschreiben möchte verraten den Inhalt. Aber der darf eigentlich nicht rauskommen, bevor man das Buch gelesen hat. Vielleicht andersherum: Eine ruhige Geschichte, die ohne viel Trara auskommt. An manchen Stellen sind kleine Schockeffekte eingebaut, die den ganzen Verlauf enorm düster und verstörend machen. Eine Erwähnung würden sie jetzt banal erscheinen lassen. Im Kontext des Buches ist die Wirkung jedoch beachtlich. Ich kann es dafür kaum als Lesevergnügen bezeichnen. Die Wirkung auf mich war mir aber fast schon unheimlich.
Ein entfernt ähnliches Thema streift übrigens auch der Science Fiction "Gattaca".

The Catcher in the Rye

Manchmal ist es komisch mit mir: Ich bin mir völlig sicher, ein Buch schon einmal gelesen zu haben. Dann, wenn ich es durch Zufall doch einmal in die Hände nehme kommt mir eine unbekannte Geschichte entgegen und ziemlich schnell merke ich, daß ich es überhaupt nicht kenne. So ging es mir vergangene Woche mit dem Klassiker The Catcher in the Rye (J.D. Salinger). Alle haben das schon in der Schule gelesen, nur ich nicht. Worum es darin geht, wird in diesem Artikel besser erklärt, als daß ich es jetzt nacherzählen könnte. Zwei Dinge darüber hinaus, die mir noch auffielen:
1. Das ziemlich unruhige Erzähltempo, das es ungeeignet macht für den Nachttisch.. die Ereignisse und Schauplätze reihen sich aneinander wie bei 24.
2. die ganze Geschichte ist in der damals üblichen? (Ende der 40er Jahre) Umgangssprache aufgeschrieben. Das ist für heutige Gehirne, vor allem nicht muttersprachliche teilweise etwas mühsam zu lesen. Nicht so sehr inhaltlich, aber man hat häufig das Gefühl, Feinheiten zu verpassen. Von mir dafür https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif.

Humboldt und Gauß

Daniel Kehlmann : Die Vermessung der Welt. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h.gif
Fantastisches Buch über das sich überschneidende Leben Humboldts und Gauß, die sich mehrmals trafen.

Köstliche Dialoge, sehr lustig und man lernt wieder mal richtig was dazu. Ein Hauptteil nimmt der Bericht der Reise Humboldts durch Südamerika ein. Für mich wurde dabei auch ein weißer Fleck auf der Landkarte getilgt, da ich immer dachte, der Humboldt mit den Tierpräparaten sei derselbe Humboldt wie der mit der Universität. Stimmt nicht :-)

Der Charakter, der für Carl Friedrich Gauß entwickelt wird erstaunt mich aber weniger. Vielleicht liegt es daran, daß ich in grauer Vorzeit auch an verschiedenen Mathematikvorlesungen teilgenommen habe. Leider habe ich das meiste davon wieder vergessen, aus Ermangelung an Anwendung. Wahrscheinlich hätte ich auch einige Ohrfeigen kassiert :-)

Über das Buch hört man immer mal wieder, es sei auch so erstaunlich, weil der Autor noch so jung sei. Nun das halte ich für einen ausgemachten Unfug. Vernünftig recherchieren kann man auch mit 31. Und die Schreibe.. nun ja, entweder man kann es oder eben nicht.

Licht und Schatten


Danny Goodman,
JavaScript & DHTML Cookbook,
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Seit längerer Zeit liegen auf meinem Schreibtisch zwei neue Bücher zur Webentwicklung. Gekauft in einem Anflug von Begeisterung und der Erwartung, bald wieder etwas neues zu entwickeln lagerten sie bald etwas Staub an. Schade. Am Abend ist die Fähigkeit etwas Neues in den Kopf reinzudrücken doch etwas reduziert. Jetzt bin ich schlußendlich doch dazu gekommen, mich mal darum zu kümmern :) . Das eine Buch, "JavaScript & DHTML Cookbook" beschäftigt sich mit dem Schwerpunkt Javascript und dem den HTML Seiten zugrunde liegenden DOM Objekt. "Foundations of Ajax" dreht sich ausschließlich im die (etwas gehypte) neue Technologie. Grundverschieden auch die Ansätze. Das Cookbook liefert genau das, was der Titel verspricht: Rezepte, wie man auftretende Probleme am besten löst. Großartig gemacht sind dabei auch Rezepte, die in diesem Zusammenhang eigentlich keine sind sondern eher die Grundlagen von JavaScript. Macht nichts, hat man meistens eh wieder vergessen wenn man sich nicht ständig damit beschäftigt. Und darin liegt der große Vorteil dieses Buchs: Man hat es neben sich liegen beim Tippen und findet bei auftretenden Problemen eigentlich sofort eine Lösung. Das ist aber dann auch kein reines Abgetippe, sondern jedes Rezept enthält einen Diskussionsteil, in dem noch Grundlagen und Alternativen besprochen werden.


Asleson/Schutta,
Foundations of Ajax,
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Die Foundations auf der anderen Seite gehen eher den Weg, die Entwicklung dieser Technologie aufzuzeigen. Das liest sich mitunter ganz unterhaltsam, ist allerdings für die praktische Entwicklung eher irrelevant. Da gibt es dann seitenweise Beispiele von Webseiten, die Verfahren X oder Y einsetzen oder Diskussionen von irgendwelchen Frameworks. Solche Informationen sind in der Regel nur Minuten nach dem Erscheinungsdatum interessant. Von den Frameworks verschwinden ohnehin wieder die meisten in der Versenkung, so daß dieses Buch in ein paar Jahren sicherlich nicht mehr als Nachschlagewerk dienen kann. Obendrein habe ich bereits 2 fehlerhafte Codebeispiele gefunden. Nicht so schön.
In dem Zusammenhang habe ich eine kleine Testseite gebaut, an der ich ein paar der Verfahren ausprobiert habe.

Lost in translation

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