Konsum [Fortsetzung]

"Killshot": der Film mit Stockholm-Syndrom. Das hätte ein großartiger Streifen werden können.. wurde es aber nicht. Nachdem ich zuletzt Mickey Rourke in "The Wrestler" (wir berichteten) gesehen hatte, waren meine Erwartungen wohl zu hoch. Hier spielt er einen Auftragskiller (warum gibt es eigentlich fast nur Filme mit Auftragskillern?), der sich mit einem (viel zu überdreht gespielten) Kleingangster zusammentut, nur weil der ihn an seinen kleinen Bruder erinnert, für dessen Tod er sich verantwortlich fühlt. Nicht sehr professionell. Wie nicht anders zu erwarten, geht es ab diesem Zeitpunkt abwärts (bis zum ebenso erwarteten Ende). Schade! https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif

"The Hurt Locker", zu deutsch auch unter "Tödliches Kommando" bekannt ist ein Film über eine Kampfmittel-Räumtruppe im Iraq. Der Film an sich hat wenig "Handlung", Ziel ist eher ein Bild der Lage zu zeichnen. Und das gelingt schnörkellos und überzeugend. Keine herumschwabbernde Moral, keine Sendung, einfach nur: So geht's (möglicherweise) dort zu.
Gefiel mir gut! https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif

"Pandorum": Ich geb zu, ich hab ihn nicht ganz angeschaut. Nachdem das Ganze anfing absolut nach Quake Schema F abzulaufen, hab ich mir den Mittelteil erspart :) Ein bißchen Alien, ein bißchen Event Horizon. Das Ende kommt dann etwas unerwartet.. oder auch wieder nicht. Interessant die (optisch durchaus ansehnliche ;) Nebenrolle von Antje Traue.

Ach, ein Buch war auch mal wieder dabei: Jaques Berndorf: "Eifel-Kreuz". Ein Krimi aus der Eifel. Beim Lesen denkt man immer wieder "oh mein Gott", z.B. wenn sich unser Held seine 321. Pfeife (er hat immer unterschiedliche dabei) ansteckt. In diesem Buch wird ohnehin kein Gespräch ohne Rauch geführt. Für einen, der schon den ein oder anderen Tatort gesehen hat, ist auch die Auflösung ziemlich vorhersehbar. Aber komischerweise macht das nichts, die Figuren sind in einer kleinen Welt aufgebaut, die man trotzdem mit viel Wohlwollen mitverfolgt. Mit anderen Worten, das könnte eine gute Empfehlung sein, wenn man zwischendrin nicht immer nach oben sehen und seufzen müßte. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n_blue.gif

Frisch verdaut :)

Ein Buch, auf meinem Nachttisch vorgefunden, gelesen: "Doors Open" von Ian Ranking. Da ich (wie bereits erwähnt) ein zwanghafter Zuende-Leser bin brauchte ich einige Wochen, um mich durch diesen eher langweiligen Krimi zu quälen. Der perfekte Kunstraub, der dann natürlich doch nicht so perfekt war Unglaubwürdige Figuren, eine viel zu flache Spannungskurve und das unvermeidliche double cross, das man schon 20 Seiten vorher kommen sieht. Naja! https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif

Auf der anderen Seite "Zombieland", ein köstlicher Streifen über einen Kerl, der die Apokalypse (alle werden zu Zombies) dadurch überlebt, dass er als Paranoiker schon mal gar kein Risiko eingeht. Er lebt nach einer Reihe von Regeln, von Regel 1 ("Cardio" -> schneller rennen können als die Untoten) bis zu "Always check the back seat", die ihm das Überleben ermöglichen. Unterwegs in der Ödnis trifft er allerlei weitere bunte Gestalten, so daß das Ergebnis eher Roadmoviecharakter hat. Sei's drum, äußerst unterhaltsam, vor allem die erste Viertelstunde! :) https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif

Wenn Zombies in der Nähe sind sollte man lieber noch eine große Runde über den Parkplatz drehen, vor allem wenn die Autoschlüssel runterfallen.. :-D

Das ging mir auf die Nase


Es ist angeblich der teuerste Film aller Zeiten. "Avatar" von James Cameron. Das Attribut wird vermutlich bald obsolet, aber es bleibt ein visuell erstaunliches Stück zurück. Hier konnte ich nachvollziehen, wohin das Geld verschwand. Gut, nicht in die Story, die haben wir alle schon ein paarmal gesehen: Böse Industriemenschen landen im Paradies (Planet "Pandora") zur Ausbeutung der Ressourcen. Da sich die Eingeborenen nicht so fix unterjochen lassen, wird ein querschnittsgelähmter Ex-Marine "Jake" in einen Art Neuro-Tank gepackt, von dem aus er einen gezüchteten Körper der Aliens (den "Avatar") quasi fernsteuern kann. Klingt bekannt? Stimmt, "The Gamer" hat dasselbe Muster, genau wie "Matrix" und.. ach, vergiß es. Die fremden Körper haben dabei immer noch eine gewisse Restähnlichkeit zu den Schauspielern, was im Grunde recht cool ist und Wiedererkennung im Gewusel der blauen Leiber erleichtert. Nachdem Jake mit den Eingeborenen in Kontakt kommt beschließen diese ohne große Not, ihn in ihrem Lebensraum aufzunehmen (warum eigentlich?). Außerdem scheinen sie zu wissen, daß er nicht einer von ihren ist. Warum er dann immer wieder umfällt wenn sich der Marine aus dem Tank erhebt wissen sie aber nicht. Kleinere Logik-Bugs, die aber nicht weiter stören. Die Ausbildung von Jake übernimmt Neytiri, die (wie könnte es anders sein) Tochter des Königs. Er lernt also die Welt der Aliens kennen und das ist aus meiner Sicht der absolute Glanzmoment des Films. Cameron läßt sich hier viel Zeit die Welt Pandoras zu zeigen, verrückte Pflanzen und Tiere, absurd hohe Bäume, fliegende Reittiere, schwebende Felsen, die durch Baumwurzeln verknüpft sind und vieles mehr. Visuell bis zur Oberkante, aber gottseidank nicht zu schnell fotografiert so daß man immer genug Zeit zum Gucken hat. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich fast schon die drückende 3D Brille vergessen. Am Schluß kommt es dann zum unausweichlichen Showdown dessen Ende ich nicht verraten will, der aber wie die meisten Handlungswendungen sicher vorhersehbar ist. Also, hier nicht viel Neues. Der Film ist trotzdem aus meiner Sicht ein "must see", da hier speziell in Ausstattung und Design neue Maßstäbe gesetzt werden. Achja, Sigourney Weaver spielt auch mit, aber ich weiß nicht mehr warum ;-)
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Noch ein Wort zu "3D": Es war mein erstes Mal ;-) Es funktioniert so, daß man am Eingang des Kinos eine Shutterbrille erhält, die man sogar über der eigenen tragen kann. Das ist aber nicht besonders komfortabel, am Ende (Überlänge!) tat mir dann die Nase weh, weil das Ding doch relativ schwer ist. Das Kinobild besteht aus zwei verschobenen Einzelbildern. Die Brille schaltet für jedes Auge synchron zum Film zwischen den Bildern hin und her so daß im Kopf ein dreidimensionaler Eindruck entsteht. Ohne Brille betrachtet ist die Leinwand sehr hell und der Film bedingt durch die Bildverschiebung ziemlich unscharf. Es funktioniert erstaunlich gut, zumindest in den "offenen" Landschaftsszenen. Man duckt sich manchmal unweigerlich wenn einem der Flügel eines Flugsauriers zu nahe kommt. Weniger gut sieht es in engen Innenräumen oder bei den Trailern vor dem Film aus. Hier hatte ich den Eindruck, daß die drei Dimensionen auf etwa 3 hintereinander liegenden Bildebenen beschränkt sind. Bei Bewegung fehlt dann der kontinuierliche Übergang, so daß der Effekt gewollt aussieht und ablenkt. Während des Films war aber alles bestens. Also, wer 3D nicht kennt, hier ist der Film zum Probieren!

Kurzkritiken reloaded

Jüngst kam ich wieder in Genuß von neuen Filmen. Ich möchte wie immer keine langatmigen Rezensionen verfassen sondern nur kurze Tips loswerden.

"The International" mit Clive Owen in der Hauptrolle ist ein gut gemachter Thriller, der ausnahmsweise mal ohne große Spezialeffekte daherkommt. Das ist auch gar nicht nötig, denn die Geschichte ist solide gemacht - schauspielerisch gibt es auch nicht viel zu meckern. Da könnt ihr auch eure Frauen mitnehmen ;-)
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"Layer Cake", ein schon etwas älterer englischer Streifen ist eine bitterböse schwarzhumorige Gangstergeschichte. Im Mittelpunkt steht Clive Owen Daniel Craig (omg), besser bekannt als der neueste Bond Darsteller, der als Drogendealer ruhige Geschäfte macht, bis er eines Tages dazu genötigt wird, "heiße" Ware weiterzuverkaufen. Das gefällt dem Vorbesitzer nicht so recht und so kommt es zu einem Gangsterkrieg, bei dem er mehrfach die Seiten wechselt und am Ende dann doch.. nein, aber das verrate ich nicht ;-) Der Film erreicht leider nicht die Wirkung von "Snatch", dazu nimmt er sich leider zu ernst. Trotzdem sehr unterhaltsam!
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Zum Abschluß der Hammer! Nein halt, es ist Randy "the Ram" Robinson. Die Rede ist von "The Wrestler", ein Film über einen alternden amerikanischen Proficatcher, der am Ende seiner Karriere feststellt, daß außer "Showtime" nicht viel übrig geblieben ist. Wer mit einer Midlife-Crisis hadert sollte sich das anschauen, danach geht's im besser: Versprochen. Die Hauptrolle meistert Mickey Rourke dermaßen glänzend, daß der dafür verdiente Golden Globe mehr als in Ordnung geht. Sagenhaft! Trotz des rabiaten Settings ist das ein sehr gefühlvoller und eigentlich auch ruhiger Film, der mir sehr gut gefallen hat: Ansehen.
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Ein paar Filme

"Ghettogangz 2" ist der Titel. Allein der dürfte für äußerst nervtötenden Inhalt garantieren, aber dem ist nicht so. Sei's, daß Luc Besson das Ding produziert hat, sei's daß zwei bekannte Freerun / Parkourprofis mitspielen und die Action auch durchaus dem gerecht wird: Uns hat es jedenfalls äußerst gut gefallen. Die "Handlung" als solche ist natürlich hanebüchen und wirklich jeder Charakter bedient irgend ein Klischee aber danach fragt auch niemand nach einem langen Arbeitstag. Seicht durchgeschaukelt wird man trotzdem gut unterhalten.
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"Gamer", ein Film den man irgendwie schon einmal gesehen hat. Und das liegt nicht (nur) an Hauptdarstellerin Amber Valetta, die schon in Blockbustern wie "Transporter 2" zu sehen war. Haha, nur Spaß. Was wäre, wenn der Ego-Shooter "echt" wäre? Dazu eine Prise Matrix, ein Streifen "Second Life", das ganze garniert mit der "Rollerball"-Idee? Also nicht unbedingt neu, aber auch nicht flach. Dazu fantastischer Sound und exzellente Produktion. Kann gefallen.
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"Push" schließlich ist wieder einmal eine Superheldengeschichte. Leute mit ungewöhnlichen Fähigkeiten haben seit Jahren Hochkonjunktur aber in diesem Fall gefällt mir das Ergebnis. Wirklich. Obwohl übelst verrissen, hat der Film durchaus Charme, schon allein weil eine Hauptdarstellerin erst 11 ist und mit knappen Röckchen, großen Augen und einem Zeichenblock durchs nächtliche Hongkong stapft. Die Handlung hätte etwas Feinschliff vertragen können, es ist leider bis zum Ende nicht richtig klar wer nun eigentlich die Bösen sind. Außer den Chinesen, die müssen anscheinend immer herhalten. Ich habe eine Schwäche für die Gegend, allein deshalb gefiel es mir wohl schon gut. Auch daß die Charaktere nicht extreme Überkräfte, sondern lediglich sehr spezielle Begabungen haben war gut gelöst. Insgesamt lehne ich mich also aus dem Fenster und empfehle das Teil weiter, freilich natürlich auch nur zum Abspannen nach einem langen Tag. :-)
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Verschenkt

Um es vorweg zu nehmen: Von Peter Jackson hätte ich deutlich mehr erwartet. Und zunächst sah auch alles nach einem ungewöhnlichen Kinoabend aus. District 9 beginnt fast wie ein Dokumentarfilm. Ein riesiges Raumschiff ist auf der Erde notgelandet und schwebt seither nun ..nein, nicht über L.A., sondern dem Johannesburg der nahen Zukunft. Im Inneren entdecken die Menschen eine Menge fast verhungerter Aliens, die dann aufgepäppelt werden. Da diese Aliens irgendwie nicht so schlau sind wie ihr Raumschiff groß ist, leben sie irgendwann in einem riesigen Slum (District 9) unterhalb des Raumschiffs. Konflikte mit den Ureinwohnern sind vorprogrammiert, eine Umsiedlungskampagne wird gestartet. Deren menschlicher Hauptkoordinator, der "Held" des Films, gerät mit einer seltsamen Flüssigkeit in Kontakt, die in langsam aber sicher in einen der Aliens verwandelt. Ab diesem Zeitpunkt verwandelt sich der Streifen leider in einen der genreüblichen, eher langweiligen Aktionstreifen, mit den üblichen Rührseligkeiten. Seufz!
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Van de Merve hätte durch die Verwandlung durchaus zum bislang fehlenden "Kopf" der verbliebenen Aliens werden können. Irgendwann wird erwähnt, sie glichen Ameisen, deren der gemeinsame Wille fehle. Wie hätten sie sonst auch ein derartiges Raumschiff bauen können. Mit einem Willen hätten sich die Aliens dank ihrer überlegenen Technologie leicht von der Vormundschaft der Menschen befreien und entweder einen autonomen Staat bilden oder ihr Raumschiff starten können. Man hat ja gesehen, daß es noch flugtüchtig war.

Trotzdem ein durchaus sehenswerter Film, der wenigstens nicht "wie immer" beginnt.

Popcorn


"G.I. Joe" kenne ich wie "Transformers" noch als Zeichentrickserie aus den 80ern. Umso entsetzter war ich, daß der Kinofilm im hiesigen Theater bereits nach wenigen Wochen nicht mehr lief. Deshalb mit einem Kollegen rein nach Stuttgart. Mit einem Faß Popcorn konnte der Spaß dann beginnen. Und Popcorn braucht man. Ich hatte zwischenzeitlich das Gefühl, während der Dauer-Actionsequenzen gleichschnell mümmeln zu müssen um wenigstens einen Teil des Films zu verdauen ;-) Und ja, es ist wieder eine Comic-Verfilmung. Nach dem Fiasko mit Transformers 2 waren meine Erwartungen entsprechend niedrig, aber enttäuscht wurden wir hier nicht. Gar nicht! Der Film hat keine Längen, er ist einfach ein munteres Effektfeuerwerk das teilweise noch richtig lustig ist. Trotzdem kann er nur eingefleischten Special-Effekt-Fans empfohlen werden: https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h_blue.gif
Worum es darin eigentlich geht? Ist nicht so wichtig, ein bißchen James Bond, ein bißchen Star Wars, ein bißchen hier und da.. Nichts, was man nicht woanders schon gesehen hätte. Macht aber nichts! :)

Zwischendrin gesehen

"Public Enemies" mit Johnny Depp. Gut, also ich bin nicht wegen Depp hin. Verfilmt wurde hier die Geschichte des John Dillinger. Das hat es zuvor schon (dreimal!) gegeben. Man begab sich also nicht auf unsicheres Terrain. Dillinger ist ein Kerl, der etwa ein Drittel seines etwa drei Jahrzehnte langen Lebens im Knast verbracht hat und erst in seinem letzten Lebensjahr zu einer Legende wurde. Oder hinterher gemacht wurde, man weiß es nicht so recht. Banken ausraubend zog er mit seiner Truppe durchs Land. Optisch ist er enorm gut getroffen, wenn man die Staffage Depp's mit den Originalfotos Dillingers vergleicht. Spannung und Athmosphäre bleiben etwas zurück, hier fehlt dem Film der letzte "Kick". Trotzdem war es technisch gesehen ganz gut, digitales Kino und auch der Sound vom feinsten, wenn die Thomsons vom fahrenden Auto aus abgefeuert wurden. 30er Jahre halt, das Zeitalter der klobigen Maschinenpistole.
Es ist eben auch immer schwierig etwas spannend zu gestalten, dessen Ausgang von vorneherein klar ist. Ganz recht also. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif

"Equilibrium - Killer of emotions" Erinnert ein bißchen an "Gattaca". Christian Bale, der auch als Cop im vorigen Film zu sehen war spielt hier einen Ermittler, der Menschen mit "Gefühlen" aufspüren muß. Die Menschheit der Zukunft nimmt eine Droge um ihre Gefühlsregungen zu unterdrücken - und damit Verbrechen und ähnliche zu eliminieren. Leider vergißt der Cop eines Tages seine Portion zu nehmen und wechselt damit unfreiwillig die Seite. Düster aufgemacht und mit fantastischer Ausstattung ist das ein Geheimtip. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n_red.gif

"Son of Rambow": ein ganz niedlicher Film über zwei sehr unterschiedliche Schüler, die zusammen einen Film drehen. Herrlich britisch überdreht mit ziemlich bizarren Szenen im 80er Jahre Setting. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif

Unterirdisch

Gestern abend einen Film gesehen, der war unglaublich. "Zack and Miri Make a Porno". Zum ersten Mal bereue ich es, das mein Wertungssystem keine negativen Punkte anzeigen kann. Fassungslos. Aber lest selbst:

Männlein (fett und irrkks häßlich) und Weiblein (ansehnlich), ehemalige Schulkameraden leben in einer WG seit Urzeiten zusammen. Natürlich rein freundschaftlich, klar. Und natürlich lieben sie sich, aber das weiß zu Beginn des Films nur der Zuschauer. Arm sind sie auch, und weil irgendwann alles nichts mehr hilft müssen sie an Geld gelangen. Sie beschließen einen Porno (hach, wie zotig!) zu produzieren, weil dafür gibt es einen Haufen Geld. In dem müssen sie natürlich auch selbst mitspielen. Das kann natürlich schon wegen obiger Liebe nicht klappen. Ach du meine Güte, sowas verklemmtes hab ich selten gesehen. Natürlich sieht man den ganzen Film über nichts, das ganze ist weder erotisch, sexy, noch lustig. Und als nach 10 Minuten klar wird daß es nur darum geht, wie sich Zack und Miri endlich doch kriegen stellt sich außerdem gähnende Langeweile ein. Darüber hinaus ist dieser Low-Budget Schund so übel synchronisiert, daß der im Original eventuell noch vorhandene Wortwitz in den Dialogen komplett untergeht. Man denkt immer wieder: So unterhält sich doch kein Mensch, nicht mal die sprachdegenerierten Hauptschüler, die immer auf Kirchentreppe sitzen. Zur Hilfe!

Zu meiner Verteidigung muß ich sagen daß ich nichts dafür kann, ihn gesehen zu haben. Wir waren nämlich in einer Sneak Preview. Und keiner wollte was verraten. "In der Preview laufen Filme, die erst morgen anlaufen oder in diesem Kino nicht gezeigt werden." Ich tippe auf letzteres. Guten Grund dazu gibt es. Zur Beschwichtigung des Publikums wurden anfangs sogar Poster und Haribo in die Menge geworfen (erinnerte an die Seehundfütterung in der Wilhelma). Das hätte uns eigentlich Warnung genug sein müssen.

Einziger Trost war der Soundtrack. Man konnte die Augen schließen und ab und zu ganz netten Songs lauschen. Dafür einen Viertelstern. Weil ich das nicht darstellen kann gibt es eben einen halben:
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Viel hilft nicht immer viel

Die Erwartungen mit denen man ins Kino geht spielen immer wieder eine große Rolle. Beim neuen Transformers Streifen war das nicht anders. Der erste Teil war für mich eine Art Überraschungserfolg, entsprechend freute ich mich auf die Fortsetzung. Mit Kollegen und einer Riesenladung Popcorn im Kinosessel entspannen, wunderbar. Leider fiel das Ganze dann etwas mau aus. Kein schlechter Film, aber trotzdem..

  1. Man hat das Gefühl, daß der Film trotz beachtlicher Länge (150 min) ursprünglich anderthalb Mal länger gewesen sein muß. Dann wurde hektisch auf das gezeigte Material zusammengekürzt. Das fällt immer wieder an überflüssigen Schnitte, toten Handlungssträngen und Details auf, die später auf einmal unwichtig werden.
  2. Wer in den andauernden Gefechten wen bekämpft ist leider völlig unklar. Waren im Vorgänger die Decepticons noch klar erkennbar, sind einige von ihnen im vorliegenden Werk genauso quietschbunt wie die "Guten". Vor allem in der letzten Viertelstunde verkommt das ganze dann zu einem metallenen Handgemenge dessen Ergebnis schnell vergessen ist. Irgendwie doof.
  3. Trotz Aufbietung einer Horde von wirklich sexy Damen ist jegliches Zusammentreffen von Männlein und Weiblein dermaßen lächerlich und prüde, daß betreffende Damen den erwünschten Effekt nicht so richtig erzielen. Aufgeladen bis zum Anschlag und dann... ein zartes Küßlein. Tja, seufz..

Ich kann das also nur für Hardcore-Mechwarrior Fans empfehlen. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n_blue.gif Gehirn bitte am Eingang abgeben.