Ein paar Filme

"Ghettogangz 2" ist der Titel. Allein der dürfte für äußerst nervtötenden Inhalt garantieren, aber dem ist nicht so. Sei's, daß Luc Besson das Ding produziert hat, sei's daß zwei bekannte Freerun / Parkourprofis mitspielen und die Action auch durchaus dem gerecht wird: Uns hat es jedenfalls äußerst gut gefallen. Die "Handlung" als solche ist natürlich hanebüchen und wirklich jeder Charakter bedient irgend ein Klischee aber danach fragt auch niemand nach einem langen Arbeitstag. Seicht durchgeschaukelt wird man trotzdem gut unterhalten.
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"Gamer", ein Film den man irgendwie schon einmal gesehen hat. Und das liegt nicht (nur) an Hauptdarstellerin Amber Valetta, die schon in Blockbustern wie "Transporter 2" zu sehen war. Haha, nur Spaß. Was wäre, wenn der Ego-Shooter "echt" wäre? Dazu eine Prise Matrix, ein Streifen "Second Life", das ganze garniert mit der "Rollerball"-Idee? Also nicht unbedingt neu, aber auch nicht flach. Dazu fantastischer Sound und exzellente Produktion. Kann gefallen.
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"Push" schließlich ist wieder einmal eine Superheldengeschichte. Leute mit ungewöhnlichen Fähigkeiten haben seit Jahren Hochkonjunktur aber in diesem Fall gefällt mir das Ergebnis. Wirklich. Obwohl übelst verrissen, hat der Film durchaus Charme, schon allein weil eine Hauptdarstellerin erst 11 ist und mit knappen Röckchen, großen Augen und einem Zeichenblock durchs nächtliche Hongkong stapft. Die Handlung hätte etwas Feinschliff vertragen können, es ist leider bis zum Ende nicht richtig klar wer nun eigentlich die Bösen sind. Außer den Chinesen, die müssen anscheinend immer herhalten. Ich habe eine Schwäche für die Gegend, allein deshalb gefiel es mir wohl schon gut. Auch daß die Charaktere nicht extreme Überkräfte, sondern lediglich sehr spezielle Begabungen haben war gut gelöst. Insgesamt lehne ich mich also aus dem Fenster und empfehle das Teil weiter, freilich natürlich auch nur zum Abspannen nach einem langen Tag. :-)
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Verschenkt

Um es vorweg zu nehmen: Von Peter Jackson hätte ich deutlich mehr erwartet. Und zunächst sah auch alles nach einem ungewöhnlichen Kinoabend aus. District 9 beginnt fast wie ein Dokumentarfilm. Ein riesiges Raumschiff ist auf der Erde notgelandet und schwebt seither nun ..nein, nicht über L.A., sondern dem Johannesburg der nahen Zukunft. Im Inneren entdecken die Menschen eine Menge fast verhungerter Aliens, die dann aufgepäppelt werden. Da diese Aliens irgendwie nicht so schlau sind wie ihr Raumschiff groß ist, leben sie irgendwann in einem riesigen Slum (District 9) unterhalb des Raumschiffs. Konflikte mit den Ureinwohnern sind vorprogrammiert, eine Umsiedlungskampagne wird gestartet. Deren menschlicher Hauptkoordinator, der "Held" des Films, gerät mit einer seltsamen Flüssigkeit in Kontakt, die in langsam aber sicher in einen der Aliens verwandelt. Ab diesem Zeitpunkt verwandelt sich der Streifen leider in einen der genreüblichen, eher langweiligen Aktionstreifen, mit den üblichen Rührseligkeiten. Seufz!
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Van de Merve hätte durch die Verwandlung durchaus zum bislang fehlenden "Kopf" der verbliebenen Aliens werden können. Irgendwann wird erwähnt, sie glichen Ameisen, deren der gemeinsame Wille fehle. Wie hätten sie sonst auch ein derartiges Raumschiff bauen können. Mit einem Willen hätten sich die Aliens dank ihrer überlegenen Technologie leicht von der Vormundschaft der Menschen befreien und entweder einen autonomen Staat bilden oder ihr Raumschiff starten können. Man hat ja gesehen, daß es noch flugtüchtig war.

Trotzdem ein durchaus sehenswerter Film, der wenigstens nicht "wie immer" beginnt.

Popcorn


"G.I. Joe" kenne ich wie "Transformers" noch als Zeichentrickserie aus den 80ern. Umso entsetzter war ich, daß der Kinofilm im hiesigen Theater bereits nach wenigen Wochen nicht mehr lief. Deshalb mit einem Kollegen rein nach Stuttgart. Mit einem Faß Popcorn konnte der Spaß dann beginnen. Und Popcorn braucht man. Ich hatte zwischenzeitlich das Gefühl, während der Dauer-Actionsequenzen gleichschnell mümmeln zu müssen um wenigstens einen Teil des Films zu verdauen ;-) Und ja, es ist wieder eine Comic-Verfilmung. Nach dem Fiasko mit Transformers 2 waren meine Erwartungen entsprechend niedrig, aber enttäuscht wurden wir hier nicht. Gar nicht! Der Film hat keine Längen, er ist einfach ein munteres Effektfeuerwerk das teilweise noch richtig lustig ist. Trotzdem kann er nur eingefleischten Special-Effekt-Fans empfohlen werden: https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h_blue.gif
Worum es darin eigentlich geht? Ist nicht so wichtig, ein bißchen James Bond, ein bißchen Star Wars, ein bißchen hier und da.. Nichts, was man nicht woanders schon gesehen hätte. Macht aber nichts! :)

Zwischendrin gesehen

"Public Enemies" mit Johnny Depp. Gut, also ich bin nicht wegen Depp hin. Verfilmt wurde hier die Geschichte des John Dillinger. Das hat es zuvor schon (dreimal!) gegeben. Man begab sich also nicht auf unsicheres Terrain. Dillinger ist ein Kerl, der etwa ein Drittel seines etwa drei Jahrzehnte langen Lebens im Knast verbracht hat und erst in seinem letzten Lebensjahr zu einer Legende wurde. Oder hinterher gemacht wurde, man weiß es nicht so recht. Banken ausraubend zog er mit seiner Truppe durchs Land. Optisch ist er enorm gut getroffen, wenn man die Staffage Depp's mit den Originalfotos Dillingers vergleicht. Spannung und Athmosphäre bleiben etwas zurück, hier fehlt dem Film der letzte "Kick". Trotzdem war es technisch gesehen ganz gut, digitales Kino und auch der Sound vom feinsten, wenn die Thomsons vom fahrenden Auto aus abgefeuert wurden. 30er Jahre halt, das Zeitalter der klobigen Maschinenpistole.
Es ist eben auch immer schwierig etwas spannend zu gestalten, dessen Ausgang von vorneherein klar ist. Ganz recht also. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif

"Equilibrium - Killer of emotions" Erinnert ein bißchen an "Gattaca". Christian Bale, der auch als Cop im vorigen Film zu sehen war spielt hier einen Ermittler, der Menschen mit "Gefühlen" aufspüren muß. Die Menschheit der Zukunft nimmt eine Droge um ihre Gefühlsregungen zu unterdrücken - und damit Verbrechen und ähnliche zu eliminieren. Leider vergißt der Cop eines Tages seine Portion zu nehmen und wechselt damit unfreiwillig die Seite. Düster aufgemacht und mit fantastischer Ausstattung ist das ein Geheimtip. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n_red.gif

"Son of Rambow": ein ganz niedlicher Film über zwei sehr unterschiedliche Schüler, die zusammen einen Film drehen. Herrlich britisch überdreht mit ziemlich bizarren Szenen im 80er Jahre Setting. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif

Zwischendrin gelesen

"thirteen reasons why" von Jay Asher. Ein Teenybuch. Darunter liegt eine recht gute Idee: Ein Schüler erhält wenige Tage nach dem Selbstmord einer Mitschülerin ein Paket mit Kassetten. Auf diesen hört er sie sprechen und die Gründe, die zu ihrem Ende geführt haben werden langsam aufgefädelt. In 13 Abteilungen, daher auch der Titel. Die beiden Erzählebenen sind gut miteinander verwoben und die Lektüre leicht. Tja, leicht, richtig gelesen. Liegt wahrscheinlich daran, daß das schon eine Weile her ist mit dem Teeny-sein. Ein bisschen konstruiert wirkt das Ganze auch, aber dennoch empfehlenswert.
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Im Flieger nach Hause ging mir der Lesestoff aus, daher das Büchlein "Jagdsaison" von Andrea Camilleri angefangen (und fast zu Ende gelesen). Im Sizilien des 19. Jahrhunderts passieren allerlei merkwürdige Todesfälle vor der Kulisse eines kleinen Dorfes. Die Sprache ist derbe und es geht zur Sache. Der Kontrast zwischen strengen katholischen Normen und der, äh, Lebenslust wird weidlich ausgekostet, fast schon eine Spur zu dolle. Vermutlich geht auch eine ganze Menge aus dem italienischen unter, lost in translation. Insgesamt aber flink verfaßt, das Ganze hat man nach wenigen Stunden zuende gelesen. Unterhaltsam, aber mehr nicht.
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Unterirdisch

Gestern abend einen Film gesehen, der war unglaublich. "Zack and Miri Make a Porno". Zum ersten Mal bereue ich es, das mein Wertungssystem keine negativen Punkte anzeigen kann. Fassungslos. Aber lest selbst:

Männlein (fett und irrkks häßlich) und Weiblein (ansehnlich), ehemalige Schulkameraden leben in einer WG seit Urzeiten zusammen. Natürlich rein freundschaftlich, klar. Und natürlich lieben sie sich, aber das weiß zu Beginn des Films nur der Zuschauer. Arm sind sie auch, und weil irgendwann alles nichts mehr hilft müssen sie an Geld gelangen. Sie beschließen einen Porno (hach, wie zotig!) zu produzieren, weil dafür gibt es einen Haufen Geld. In dem müssen sie natürlich auch selbst mitspielen. Das kann natürlich schon wegen obiger Liebe nicht klappen. Ach du meine Güte, sowas verklemmtes hab ich selten gesehen. Natürlich sieht man den ganzen Film über nichts, das ganze ist weder erotisch, sexy, noch lustig. Und als nach 10 Minuten klar wird daß es nur darum geht, wie sich Zack und Miri endlich doch kriegen stellt sich außerdem gähnende Langeweile ein. Darüber hinaus ist dieser Low-Budget Schund so übel synchronisiert, daß der im Original eventuell noch vorhandene Wortwitz in den Dialogen komplett untergeht. Man denkt immer wieder: So unterhält sich doch kein Mensch, nicht mal die sprachdegenerierten Hauptschüler, die immer auf Kirchentreppe sitzen. Zur Hilfe!

Zu meiner Verteidigung muß ich sagen daß ich nichts dafür kann, ihn gesehen zu haben. Wir waren nämlich in einer Sneak Preview. Und keiner wollte was verraten. "In der Preview laufen Filme, die erst morgen anlaufen oder in diesem Kino nicht gezeigt werden." Ich tippe auf letzteres. Guten Grund dazu gibt es. Zur Beschwichtigung des Publikums wurden anfangs sogar Poster und Haribo in die Menge geworfen (erinnerte an die Seehundfütterung in der Wilhelma). Das hätte uns eigentlich Warnung genug sein müssen.

Einziger Trost war der Soundtrack. Man konnte die Augen schließen und ab und zu ganz netten Songs lauschen. Dafür einen Viertelstern. Weil ich das nicht darstellen kann gibt es eben einen halben:
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The Navidson Record

"House of Leaves" von Mark Z. Danielewski bekam ich zum Geburtstag geschenkt (Danke Jenni und Karin!). Erst jetzt habe ich es durchgelesen, was jedoch nicht an der mangelnden Qualität als daran liegt, recht anstrengend zu lesen zu sein.

Es ist ein sehr ungewöhnliches Buch und ich kann versichern, daß es wenig ähnliche Werke gibt. Man könnte fast von "experimentell" reden. Worum geht es also? Im wesentlichen existieren zwei Handlungsebenen. In der Gegenwart ist Johnny Truant auf der Suche nach einer neuen Wohnung. Als ein merkwürdiger blinder alter Mann stirbt, besucht er mit einem Freund dessen verlassene Wohnung. Dort finden sie eine alte Kiste mit einem Manuskript, dessen Inhalt die zweite Handlungsebene ergibt. Das Manuskript ist eine Bearbeitung oder Analyse eines nicht real existierenden Dokumentarfilms: The Navidson Record. Die Analysen und Hintergründe liest man fortan in Fußnoten, ebenso wie die ursprüngliche Handlungsebene. Viele Seiten haben einen unterschiedlichen Satz und Schriftarten, die die Handlung unterstreichen. Die Hauptsache ist jedoch die Entstehung des Films. Ein Ehepaar kauft ein Haus auf dem Lande um ihre Beziehung zu stablisieren. In diesem Haus entdeckt der Ehemann, Will (Fotograph von Beruf), einen merkwürdigen Durchgang, der scheinbar ins Nichts führt. Der Forscherdrang setzt ein und sie entdecken eine andere Welt in einem Raum, den es eigentlich nicht geben darf. Im zweiten Handlungsstrang versucht Johnny, den Inhalt der Kiste wieder zusammenzusetzen, was ihm immer mehr mental zusetzt. Teilweise ist nicht mehr ganz klar, ob die Erzählung die Realität oder ein Verwirrungszustand beschreibt.
Wild wird hier mit Bildern, Literatur und Psychologie jongliert, der Hauptgrund für die eher anstrengende Lektüre. Es ist aber trotzdem sehr lesenswert, wenn ich es auch nur fortgeschrittenen Kennern englischer Bücher empfehlen kann. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h_blue.gif

Wikipedia Artikel

Viel hilft nicht immer viel

Die Erwartungen mit denen man ins Kino geht spielen immer wieder eine große Rolle. Beim neuen Transformers Streifen war das nicht anders. Der erste Teil war für mich eine Art Überraschungserfolg, entsprechend freute ich mich auf die Fortsetzung. Mit Kollegen und einer Riesenladung Popcorn im Kinosessel entspannen, wunderbar. Leider fiel das Ganze dann etwas mau aus. Kein schlechter Film, aber trotzdem..

  1. Man hat das Gefühl, daß der Film trotz beachtlicher Länge (150 min) ursprünglich anderthalb Mal länger gewesen sein muß. Dann wurde hektisch auf das gezeigte Material zusammengekürzt. Das fällt immer wieder an überflüssigen Schnitte, toten Handlungssträngen und Details auf, die später auf einmal unwichtig werden.
  2. Wer in den andauernden Gefechten wen bekämpft ist leider völlig unklar. Waren im Vorgänger die Decepticons noch klar erkennbar, sind einige von ihnen im vorliegenden Werk genauso quietschbunt wie die "Guten". Vor allem in der letzten Viertelstunde verkommt das ganze dann zu einem metallenen Handgemenge dessen Ergebnis schnell vergessen ist. Irgendwie doof.
  3. Trotz Aufbietung einer Horde von wirklich sexy Damen ist jegliches Zusammentreffen von Männlein und Weiblein dermaßen lächerlich und prüde, daß betreffende Damen den erwünschten Effekt nicht so richtig erzielen. Aufgeladen bis zum Anschlag und dann... ein zartes Küßlein. Tja, seufz..

Ich kann das also nur für Hardcore-Mechwarrior Fans empfehlen. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n_blue.gif Gehirn bitte am Eingang abgeben.

Zeitverschwendung

Wow. Manchmal ist ein Film so unglaublich schlecht, daß ich gar nicht weiß, wo ich mit dem Lästern anfangen soll. Manchmal kann "richtig schlecht" auch wieder ein gutes Zeichen sein, vor allem wenn so ein Streifen dann unfreiwillige Komik entwickelt. Leider kann man das von "The Way of War" nicht behaupten. Ein gemütlicher Videoabend sollte es werden und irgendwann saß man nur noch staunend auf der Couch, wie jemand sowas rausbringen kann. Ohne Sterne geht nicht (weil schlechter geht es vielleicht doch noch, fällt mir nur nicht gerade ein, wie). Wofür also den halben? Den gibt es dafür, daß doch einige sehr schräge Schauspieler auftreten. Also ich vergebe ihn für's Casting. Ansonsten gibt es zu dieser Billigproduktion nichts zu sagen, außer daß der Konsum keine richtig lohnende Zeitinvestition darstellt. Lieber eine Folge von "Transporter" anschauen, wenn man den noch nicht kennt :-)
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Rad-Hopfer

Da soll noch mal einer behaupten, in unserem kleinen Städtli sei nichts los. Der ansässige Verein der Einzelhändler ("Schorndorf Centro") veranstaltete wieder sein bekanntes Mitternachts-Shopping. Das ist eigentlich eine simple Sache: Die Geschäfte haben bis 24.00 Uhr auf, manche haben in der Zeit sogar (oh Wunder!) Sonderangebote. Damit mehr Leute kommen gibt es ein "buntes Rahmenprogramm". Diesmal scheint allerdings der Schwanz mit dem Hund gewedelt zu haben. Der Publikumsmagnet war die Rad-Sprungstrecke auf dem Marktplatz, ein Gerüst und zwei kunstvoll aufgeschichtete und mit Baggerhilfe gefestigte Dreckhaufen. Da war mal richtig was los, die Gewitterwolken sind wohlwollend außen rum gezogen und schön warm war es auch. Vielleicht hat der eine oder andere sogar noch was eingekauft. Ich bezweifle es aber, das ganze war dann doch eher ein Volksfest.

Der Marktplatz gerammelt voll

drumherum dann doch eher ruhig..

Hier gibt es noch mehr Bilder..