Interessant und nicht ganz so interessant..

Traditionell habe ich hier immer wieder von Filmen, Büchern, Spielen, Hardware usw. berichtet und mit meinen lustigen Sternen https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif bewertet. Ich war ein bisschen faul und daher hat sich eine ganze Menge angesammelt. Hier kommt eine kleine Liste mit wie ich hoffe ein paar guten Tips.

Titel Was? Taugst was?
A.D. Miller, "Snow Drops" Buch Wenn man ein bisschen besser verstehen will, warum Rußland so ist wie es ist muss man das hier lesen. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif
Wil Wheaton, "Just A Geek" E-Book Ein Teil des letzten Humble-E-Book-Bundle. Teils interessante Einblicke aus Perspektive eines Schauspielers, sonst etwas narzißtische Selbstbedröppelung, die man genausogut auf der Webseite nachlesen kann. Es liest sich aber ganz locker. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n_blue.gif
Wolverine - Weg des Kriegers Film Popcorn-Kino von dem (fast) nichts in Erinnerung bleibt. Eine weitere völlig inhaltsbefreite Comic-Verfilmung: Gähn! https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif
Kai Thomas Geiger: AutoReverse Buch Ein Buch wie eine Zeitreise. Man muß nur ein paar Details austauschen. z.B. Manu mit Rofa. Geil. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gif
Tom Wolve: Back to Blood Buch Nicht ganz einfach zu lesen, aber wenn man mal unterwegs ist, sehr lohnenswert. Hier gehts um Rassismus pur! Miami: Kubaner, Schwarze, Haitianer. Achja, ein paar Weiße gibt es auch noch. Sehr sehr spannend und mal nicht so moral-sauer wie die Multi-Kulti Diskussionen hierzulande. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n_blue.gif
Paulette Film Absolut herzerfrischender französischer Film über eine alte Dame, die neue Geldquellen erschließen muss. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h.gif
Shootout (mit Stallone) Film Oh man dazu fällt mir gar nix mehr ein. Ein Film aus der Reihe Schnellverdrängung. Rumms! *blam*blam*blam* https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif

(bin begeistert wie gut WordPress mit HTML Tables umgeht..)

Entbehrlicher

Entbehrlicher: Meine Übersetzung von Expendables 2 :-) Ein Film mit derzeit unfaßbaren 7.5 Wertungssternen in der IMDB. Dabei kann ich eigentlich nur einen Link auf das Vorgängerreview setzen. Genauso hölzernder Schwachsinn wie der Vorgänger, der jede Gelegenheit einen adäquaten Gag zu setzen verstreichen lässt. Fast jede, was solls, ich hab eh die Hälfte schon wieder vergessen. Videokulisse für eine Popcornmahlzeit. Achja, diesmal mit Chuck Norris und Van Damme statt... weiß nicht mehr. Van Damme war übrigens der einzige Teilnehmer, der so etwas wie Schauspielerei durchgeführt hat. Ich hätte auch nicht gedacht, daß ich jemals so etwas schreiben würde. Sei's drum, der Rest macht einfach das, was sie immer machen. Ich habe mich sowieso gefragt, warum man den Kerlen überhaupt neue Namen gibt, verwirrt ja nur.
Also, ein Stern für coole Flugzeuge und ein halber dafür, dass es kein 3D war.
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Klangteppich

Nein es ist nicht so, wie manche jetzt vielleicht denken :) . Bei dieser Dame handelt es sich um Hanna Elisabeth Müller, eine Sopranistin, die gestern abend beim Abschlußkonzert des Musikfests Stuttgart auftrat. Diese optisch wie akustisch angenehme Erfahrung machten wir im letzten Satz von Mahler's 4. Symphonie. Das war schon allein deshalb spannend, weil es natürlich nicht leicht ist, als Einzelstimme gegen das komplettte Orchester nicht vollständig unterzugehen. Hat sie gut hingekriegt. Mahler selbst ist.. nagut, es war meiner Meinung nach technisch perfekt interpretiert und sehr unterhaltsam. Es kommen alle möglichen instrumentalen Randgruppen wie Harfen, diverse Percussions und Triangeln zum Einsatz, das führt zu sehr abwechslungsreichem Klang. Mir persönlich fehlt aber die verbindende Melodie, das Thema, Riff, oder wie man es nennen will. Wenn man wieder hinaustritt, bleibt nichts zum Nachsummen im Kopf zurück. Klingt ein bisschen einfältig, aber so ist es nun mal ;-)
Der erste Teil bestand aus Schuberts "Unvollendeter", ein (schon aus der Natur der Sache) relativ kurzes Stück. Diese an sich wundervolle Musik wiederholt sich für meinen Geschmack etwas zu oft aber das macht eigentlich nichts. Radio-Sinfonieorchester Stuttgart (SWR) mit Michael Sanderling als Dirigenten. Meine Mutter hält ihn für einen Poser aber ich fand, er hat seine Sache ganz gut gemacht. Ein Dirigent ist ja im Grunde ein musikalischer Tanzbär, was will er machen.

Korea-Panel

Jeff Atwood ist ein bekannter Blogger, der unter anderem als Gründer von stackoverflow zu einem gewissen Bekanntheitsgrad kam. Das Schreiben scheint etwas in den Hintergrund geraten zu sein, trotzdem schaue ich noch ab und zu bei ihm vorbei. Besonders sympathisch finde ich seinen Ansatz, beim optimalen Arbeitsumfeld nicht unbedingt zu sparen und auch mal etwas ungewöhnliches auszuprobieren. Dazu passt auch ein kürzliches Posting, in dem er beschreibt, wie er seinen häuslichen Arbeitsplatz mit einem 3-Monitor Setup aufgepimpt hat. So etwas passt bei mir nicht hin, aber interessant war die Empfehlung, statt TN IPS-Panels zu verwenden. Das im iMac verbaute 27'' Panel mit einer Auflösung von 2560x1440 Pixeln (WQHD, 16:9) wird in Korea in Massen hergestellt, hierzulande aber nur in Apple-Geräten und anderweitig sehr teuren Monitoren angeboten. Auf ebay kann man allerdings diese Panels direkt aus Korea bestellen, verbaut in relativ günstige Gehäuse unterschiedlicher Qualitätsgrade und mit Preisen zwischen 200€ und 300€. Wichtig ist allerdings, dass die Grafikkarte einen Full-DVI Anschluß zur Verfügung stellt und die Auflösung überhaupt unterstützt. Nachdem ich er mir lange überlegt habe führte die Kombination von schwäbischem Geiz und einer gewissen Risikobereitschaft schlußendlich dazu, dass ich beim ebay-Seller green-sum ein ACHIEVA Shimian QH270-Lite bestellt habe. Da ich Ergotron Monitorarme habe wollte ich gerne ein Gerät mit wenig Tiefe und VESA Schrauben hinten dran. Nach einer sensationellen Lieferzeit von 4(!) Tagen war das Panel dann bei mir.. dann aber wegen meiner Abwesenheit erst zwei Tage verzögert angenommen. Zoll musste ich keinen bezahlen, der DHL-Mann nahm 40€ Mehrwertsteuer und ich trug das dezent in Verpackungsfolie gewickelte Paket rein.

Wie das vor Schäden schützen soll ist mir nicht recht klar, aber es hat tatsächlich geklappt. Mein Gerät funktionierte einwandfrei. Nach dem Auspacken bugsierte ich das knapp 9kg Trumm auf einen Tisch um den Standfuß abzunehmen.

Hier kann man die ziemlich einfache Verarbeitung deutlich sehen. Es gibt nur einen DVI- und einen Stromanschluß, die runden Lautsprecherausparungen sind Attrappen.

In zwei der Vesa Bohrungen steckten außerdem große Schrauben, deren Funktion ich nicht begriffen habe. Vielleicht Transportsicherungen, wer weiß.

Am Arm sieht es dann so aus. Ziemlich mächtig, aber das wollten wir ja nicht anders. Die Feder im Arm muss man natürlich kräftig nachspannen, aber jetzt hält es richtig gut. Für eine Positionsänderung verwendet man aber lieber beide Hände. Linkerhand sieht man die Knöpfe zur Bedienung. Es funktioniert nur der An-Aus-Schalter und die oberen beiden, mit denen man die Helligkeit regulieren kann.
Ja und wie sieht es jetzt aus??? Wie ist das Bild?? Sag schon.

Ich lasse einfach mal ein Bild sprechen. Linkerhand ein Samsung Syncmaster 225BW, der auch nicht gerade zu den "schlechten" Bildschirmen gehört, ich war jedenfalls immer sehr zufrieden damit. Rechts das IPS Panel. Neben der höheren Auflösung würde ich behaupten, daß das Teil leicht die doppelte Farbtiefe hat bzw. einen wesentlich größeren Farbraum abdeckt. Man ahnt gar nicht, welche Qualitäten in einer Digitalkamera stecken, wenn man die Nuancen gar nicht sehen kann. Ich bin jedenfalls restlos begeistert. Die Aktion ist natürlich nicht ohne Risiko, wer ein defektes Gerät erwischt kann hohe Transportkosten für den Rückversand einplanen und an den Garantiefall will ich lieber gar nicht denken.

Und was ist jetzt mit 3 Bildschirmen? ATI hat beispielsweise die Eye-Finity Technologie, mit der mehr oder weniger beliebig viele Monitore angeschlossen werden können. Neue Grafikkarten bieten in der Regel sehr viele Anschlußmöglichkeiten. Bei mir sind das z.B. 1 x DVI, 1 x HDMI und 2 x Mini-Displayport. Das klappt mit mehr als 2 Monitoren aber nur dann, wenn ab dem 2. Monitor alle weiteren Geräte Displayporteingänge haben. Die spartanischen Korea-Panels können damit natürlich nicht aufwarten, von daher bleibt es erst einmal bei der 2er Konfiguration.
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Scherbe contra Bass

Sehr schönes Konzert im Manu Café hier in Schorndorf! Scherbe contra Bass, ein unplugged Duo aus Fragmenten der Ton Steine Scherben. Das hatte natürlich, wie man auch an Teilen des Publikums erkennen konnte, Kultverdacht! Anfangs gabs ein paar technische Probleme, auch der Sound passte nicht ganz gut aber spätestens im zweiten Set sind sie dann richtig warm gelaufen und wir bekamen kräftig was auf die Ohren. Vom politischen Background kann man halten was man will, aber wer so abrockt hat einfach eine natürliche Überzeugungskraft. Aber wir mussten schon schmunzeln, als dem gesetzen Manu-Hausbesitzerpublikum ein Hausbesetzer-Song nach dem anderen vorgespielt wurde. Bei so einer Gelegenheit laufen auch die Getränke runter wie nix. Macht den Ton auch nicht schlechter, oder?
Wer die Gelegenheit hat, sollte sich das nicht entgehen lassen! https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n_blue.gif

A Song of Ice and Fire – ein Quartal

Swift as a deer.

Alles fing damit an, dass ich eine Empfehlung bekam: "Diese Fernsehserie schau dir an, wenn du auch sonst nie was anschaust. Aber die musst du sehen!"
Irgendwann tat ich das auch und war sofort hin und weg. Diese HBO Edel-Produktion (nicht zu verwechseln mit Ser Edel) ist neben wenigen anderen Serien ein absoluter Meilenstein. Eigentlich sagen mir mittelalterliche Fantasy-Themen nicht sonderlich zu. Aber hier mache ich eine Ausnahme. Doch dann: Auftritt meines Ex-Kollegen beim Mittagessen. "Verfilmt? Pah, die Bücher, die musst du lesen. Ich hab sie schon zwei Mal durch!" Von den Büchern gibt es bisher 5, jeweils an die tausend Seiten stark. Dieser Mann hatte also schon richtig Zeit investiert. Ich also bei Amazon geordert und dann den Festmeter Holz angegriffen. Ein Quartal später habe ich alles was verfügbar war konsumiert, Zeit für ein kleines Resümee. Ich bin hier auf der sicheren Seite, wenn man die Erscheinungstermine extrapoliert, kann man sicher nicht vor 2014 mit dem nächsten Buch ("The Winds of Winter") rechnen.

Quiet as shadow.

Worum geht es also? Es ist die Geschichte des fiktiven Landes Westeros, das Land der 7 Königreiche. Geschichtlich übertragen würde das Leben etwa mittelalterlich sein, ich würde sagen so um das Jahr 1200 herum. Hier gibt es Ritter und Burgen, Seefahrer, Vasallen und freie Städte, aber auch mythische Elemente wie Drachen, Nachrichten übermittelnde Raben, Menschen, die sich das Bewußtsein von Tieren zu eigen machen können, Magier und die mysteriösen "Others", eine Art Horde Untoter, die im Schutz der Kälte aus dem Norden kommt. Die Handlung besteht im Wesentlichen aus dem Kampf um die Vorherrschaft in diesem Land, die mit Hilfe von Kriegen, Heiraten und Intrigen häufig den Besitzer wechselt. Keine Fraktion hat eine wirklich übermächtige Position, so daß ständige Wendungen die Regel sind. Die Handlung wird nicht durchgängig erzählt, sondern jeweils aus der Sichtweise einzelner Protagonisten. Das passiert teilweise parallel, an anderer Stelle durch "Hörensagen", so dass man den Fortgang der Handlung dann beispielsweise durch eine Nachricht oder ein Kneipengespräch am Rande mitbekommt. Klingt umständlich, funktioniert aber im großen und ganzen richtig gut. Einzelne Figuren wachsen einem nach einiger Zeit richtig ans Herz, wie z.B. der zwergenwüchsige Tyrion Lannister, dessen Hauptbegabung Intrige und schlaue Sprüche sind oder Arya Stark, ein kleines Mädchen das, ständig auf der Flucht, eine Odyssee durch Westeros erlebt bis sie schließlich als.. nein, das verrate ich nicht :-)

Fear cuts deeper than swords.

Die Fernsehserie:
Die erste Staffel setzt Maßstäbe im Bezug auf Ausstattung, schauspielerischer Leistung, Vorlagentreue und, ich würde fast sagen Detailverliebtheit. Es geht auch noch irgendwie, denn die Vorlage ist relativ übersichtlich und baut einen kontinuierlichen Spannungsbogen auf. Was danach kommt allerdings.. ich habe es aufgegeben, denn ich glaube nicht, daß irgendjemand genau verstehen kann, was sich eigentlich wirklich abspielt. Zuerst also Buch lesen, dann geht es einigermaßen. Im Film, wie im Buch taucht z.B. die Figur des Stannis Baratheon halbwegs unmotiviert auf. Warum er in der nächsten Folge auf einmal auf See ist, nachdem sein Bruder ermordet wurde und alles, was auf die Schlacht von Blackwater Bay zuläuft erzeugt eher Kopfkratzen. Ich hätte jedenfalls ohne meine Vorbildung nicht viel verstanden. Nächstes Jahr soll es mit der dritten Staffel weitergehen, 10 Folgen, die das Buch "A Storm of Swords" abbilden.. keine Ahnung, wie das gemacht wird ohne die Hälfte wegzulassen bzw. zu verdrehen. An dieser Stelle kann ich nur wärmstens die Lektüre (für die Leseschwachen wegen mir auch die Hörbücher) ans Herz legen. Wenn man einen Vergleich zum Herrn der Ringe ziehen mag, fällt hier die TV Umsetzung doch stark ab, so sehr sie sich auch bemüht, die Vorlage einzufangen.
Trotz allem Gemecker, für manche Figuren hat der Produzent einfach die perfekten Schauspieler gefunden. Meine Favoriten:

  1. Tyrion Lannister (Peter Dinklage)
  2. Catelyn Stark (Michelle Fairley)
  3. Lord Commander Jeor Mormont (James Cosmo)
  4. Theon Greyjoy (Alfie Allen)
  5. Queen Cersei Lannister (Lena Headey)

Quick as a snake.

Gibt es auch was zu meckern? Ich krittele gern an Sachen herum, das ist bekannt. In diesem Fall gibt es aber nicht viel zu sagen. Ich halte den Einstieg für schwer, denn zu Anfang wird die Welt gleich riesig aufgespannt, deren Akteure man erst nach und nach genauer kennenlernt. Man wünscht sich öfter eine Landkarte, gerne im Schulklassenformat an der Wand, wenn man mal wieder unsicher ist, wo genau sich eine Stadt / Land / Fluß gerade wieder befindet. Da die Geschichte immer mehr in die Breite geht, hat man spätestens Ende Buch 3 sehr viele Fäden in der Hand. Und schade ist dann, daß gerade oft "langweiligere" Fäden detailliert weitergesponnen werden und manche interessanten Dinge aus meiner Sicht viel zu schnell abgehandelt werden. Ein Beispiel wäre da die Ereignisse rund um die Iron Islands und die Eroberung von Meereen. In Band 4 und 5 ist die Geschichte dann so breit, dass die Bücher chronologisch parallel ablaufen, was ich für etwas unglücklich halte. Hier hätte eine Reduzierung bei manchen schier endlosen Reisebeschreibungen (z.B. Brienne und Tyrions Flucht) ganz gut geholfen.
Last but not least sinkt die Qualität mit jedem Buch ab. Das fällt nicht so richtig auf, denn man wird immer mehr in die Geschichte eingesaugt, aber allein was Band 1 an Dialogen bringt, kommt in den folgenden 4 Büchern zusammen in der Qualität nicht mehr an. Man merkt den Bänden einfach auch die schiere Masse an. Ich glaube, R.R. Martin änderte zwischendrin immer wieder den ganz großen Zusammenhang, was man an gewissen unzusammenhängenden Elementen merkt. Oder man weiß nicht richtig, was er mit den Figuren noch anfangen soll/wird, die dann teilweise wieder in der Versenkung verschwinden. Aber davon ab, das war mit die beste Lektüre seit langem, die ich sehr genossen habe. Warum gibt es solche Bücher nicht von deutschen Autoren?

Calm as still water.

Hodor?! Hodor! https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h.gif

Das Ende von 3-D

Vielleicht waren es meine äußerst niedrigen Erwartungen oder war der Film wirklich gut? Vor ein paar Tagen waren wir in Marvel's The Avengers (3-D). Ich war positiv überrascht! Heiterkeit, gute Action und alles immer mit einem Augenzwinkern. Wenn man die Transformers-Reihe so durchgezogen hätte, wäre es nicht zu der peinlichen Katastrophe gekommen.. Nagut, es war nicht alles so dolle, auf den unsäglichen Captain America und diesen Katalog-Typ.. wie hieß er noch gleich.. genau, Chris Hemsworth als "Thor" hätte ich auch verzichten können. Robert Downey Jr. als Tony Stark hat das allerdings einigermassen ausgebügelt. Und auch die weiblichen Haupt- und Nebenrollen haben dazu beigetragen, dass bei meinem Begleiter hin und wieder die 3-D Brille verrutscht ist :D.

Achja, 3-D. Das war mein letzter 3-D Film. Ich gebe hier einen (!) Stern Abzug und sage in Zukunft diesem überflüssigen Quatsch ab. Die Nerverei mit dem Teil auf der Nase, dem deutlich schlechteren Bild und den eher bescheidenen und manchmal gar nicht erkennbaren Effekten reicht so langsam. Nur blöd, dass meine beliebteste Filmkategorie anscheinend oft gar nicht mehr "ohne" auskommt. Unterm Strich war es aber gelungene Popcorn-Unterhaltung.

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The Wellington cannot be saved…

Wenn man ein etwas angejahrter Spieler ist, kann man sich vollkommen kostenlos auf eine kleine Zeitreise begeben. Mehr als zwanzig Jahre nach dem Erscheinen des Originals "Wing Commander" und dessen zahlreicher Nachfolger erschien vor kurzem ein privates Fan-Projekt unter dem Namen "Wing Commander Saga", das die Stimmung der Reihe perfekt einfängt. Im Vergleich zu aktuellen Titeln wirkt das möglicherweise etwas altbacken aber die Entwickler haben mit dem Segen des Publishers EA trotzdem ein sehr professionelles Werk abgeliefert. Der Spass steckt hier weniger in technischen Effekten sondern in teilweise sehr heiteren Dialogen zwischen den Piloten und dem teilweise immer noch sehr fordernden Schwierigkeitsgrad.
Fazit: Wer das Original kennt muss hier einfach runterladen.

Hier noch ein paar selbstproduzierte Screenshots:

Alpha Wing, you are cleared for takeoff!

Das Begleitschiff, TCS Jim Bowie

Wir treffen auf einen Kilrathi Versorger

Das sieht nicht so gut für ihn aus

I have failed my race!!

Die komplette Staffel

Play Chopin

Gestern abend in der Liederhalle sollte es eigentlich PlayBach geben. Das ist die Erfindung des wie ich meine ziemlich genialen Jacques Loussier, einem Franzosen, dem das Kunststück gelungen ist, Bach und Jazz in einer unnachahmlichen Weise zusammenzuführen. Leider war er erkrankt, so daß das Trio (Benoit Dunoyer de Segonzac, Kontrabass und André Arpino am Schlagzeug) durch David Gazarov am Klavier ergänzt wurde. Genies sind bekanntlich nur schwer klonbar, deshalb war der Anteil an echten "PlayBach"-Nummern eher gering. Das lag natürlich auch daran, dass ihm nur wenig Zeit zur Vorbereitung blieb. Er blieb im zweiten Teil daher bei "seinen Leisten". Und die lagen mehr bei Chopin. Nach den folgenden 60 Minuten war mir klar, dass romantische Klaviermusik und Jazz nicht zusammenzuführen sind. Bach ist mechanischer, motorischer, da gelingt es viel besser. Soll aber nicht heissen, das es ein schlechtes Konzert war, ganz im Gegenteil! Es war ein tolles Klangexperiment, sehr abwechslungsreich und teilweise durchaus humorvoll.

Schlaflos in Südafrika

Auf besonderen Wunsch hier die Meinung zu meinem jüngsten Kinoerlebnis, "Safe House" mit Denzel Washington. Aus völlig irrationalen Gründen haben wir uns nicht für Kate entschieden. Kapiere bis jetzt nicht, was da schiefgegangen ist ;-). Inzwischen sind zwei Tage vergangen und ich versuche verzweifelt, mich an herausragende Einzelheiten dieses Streifens zu erinnern. Achja, es gab eine nette Verfolgungsjagd mit einem calypso-roten BMW, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass ich fast denselben Wagen fahre. Es geht um einen Doppelagenten, der in Südafrika dem amerikanischen Konsulat in die Hände fällt. Um ihn bis zu seiner Verhörung sicher zu verwahren wird er in einem Unterschlupf, dem Safe House untergebracht. Das ist natürlich nicht so sicher wie erwartet und als die Bösen den Laden überrollen beginnt die bis zum Ende währende Verfolgungsjagd. Beim Tatort sagt man ja immer der Ort, d.h. die Stadt in der gedreht wird sei die zweite Hauptrolle. Hier hätte man das auch machen können, leider wurde bis auf eine Sequenz in einem Township diese Chance vertan. Dass der Film ausgerechnet dort spielt ist eigentlich nur ein Kunstgriff, um zu begründen, warum nicht gleich die komplette FBI/CIA Kavallerie auf den Plan tritt. Das ganze Machwerk war ganz unterhaltsam aber fast durchgehend hektisch und vorhersehbar. Wie immer in solchen Filmen fällt damit der Spannungsbogen weg, so dass ich gegen Ende gewaltig gegen den Schlaf zu kämpfen hatte. Man will schließlich nicht beim Abspann geweckt werden. Mein Fazit: Das kann man sich getrost antun wenn man keine hohen Erwartungen an einen Actionfilm hat. Und alles andere schon gesehen hat. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif