Linka

Vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis.. nein, so fangen nur geniale Filme an. Jedenfalls ist es lange her. Als Teenager war geradezu versessen auf alles, was nur vage mit Modellbau zu tun hatte. Möglichst im Maßstab 1:76 bzw. 1:87 (HO) baute ich mit Freuden Bahnen, Flieger und ähnliches mehr. In dem Zusammenhang kaufte ich mir damals einen Satz Linka Mauerformen. Das sind Gummiformen, mit denen sich aus Gips Mauerteile, Fenster, Türen, Dächer und vieles mehr gießen lassen. Hat man ein paar Teile beieinander, kann man daran gehen und selbsterdachte Gebäude aufbauen. Alle Elementseiten sind gezackt, so daß man die Teile leicht aneinanderkleben kann. Bei mehreren Geschossen legt man dann Zwischenböden aus harten Karton an. Hört sich gut an, ist leider in der Praxis äußerst mühsam, da die getrockneten Formteile äußerst brüchig sind und sehr stark von der Zusammensetzung des verwendeten Gipses abhängen. Rührt man zu flüssig an, läuft es zwar gut in die Ecken aber es bleiben oft Bläschen (Sollbruchstellen). Ist der "Teig" fester ist es oft schwierig, das Zeug richtig in die Form zu bekommen.. Beim Bau führt die Brüchigkeit dann dazu, daß größere Gebäude fast unmöglich sind, es sei denn, man baut einen "inneren Korpus" nach. Positiv ist dafür, daß man jedes Spezialgebäude nach Bedarf hinkriegen kann. Dadurch, daß der Gips extrem saugfähig ist, bleibt das Gebäude auch nach der Bemalung matt und wirkt nicht wie ein kleines Plastikhäuschen.
Vergeblich habe ich bisher versucht, im Keller meiner Eltern diese Formen wiederzufinden.. sind wohl leider verlorengegangen. Bei der Spurensuche im Internet war ich aber erfolgreicher:

Diese Firma [LinkaWorld] hat die Lizenzen zur Herstellung erworben und vertreibt heute noch (dieselben) Formen.
Hier sieht man ein paar Beispielbauten.
Das beste zum Schluß: In diesem Forumsthread wird das Arbeiten ausführlich diskutiert, dazu gibt es noch eine Stellungnahme der Firma.

Schwedenkrimi

Über die Feiertage las ich seit längerer Zeit mal wieder einen Schwedenkrimi. Mehr aus Mangel an besserer (aber auch im abgekämpften Zustand noch lesbaren) Literatur. Diesmal von Ake Edwardson, "Geh aus mein Herz". Auch dieses Werk trägt alle notwendigen Merkmale:

  1. Die schwedische Polizei wirkt aus Prinzip etwas unbeholfen.
  2. Der Kommissar hat entweder ein Alkohol- oder ein Frauenproblem (hier beides).
  3. Das zu bearbeitende Verbrechen hat aus nicht näher nachvollziehbaren Gründen immer eine besonders grausame Splatter- oder Bizarro- komponente.
  4. Falls durch den Fall nicht direkt vorgegeben, muß ein Nebenschauplatz existieren, auf dem eins dieser Themen behandelt wird: Nazis, Fremdenfeindlichkeit, Umweltverschmutzung oder Kindesmißbrauch. Am besten sind natürlich Nazis.

Ächz. Selten ist das "hast du eins gelesen.." besser dokumentierbar. Da der eigentlich Fall leider auch nicht mit besonderen Verwicklungen aufwarten konnte gibt es hier von mir lediglich drei Punkte https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif.

No Vibe

HDD Vibe Fixer von Sharkoon. Martialischer Name für ein Blech mit 3 stabilen Gummibändern. In einer der letzten C't Ausgaben wurden sie über den grünen Klee gelobt was die Geräuschunterdrückung bei Festplatten angeht. Mit vorweihnachtlicher Kauffreude ausgestattet bestellte ich gleich drei Stück zur glücklichmachenden Selbstbescherung. Ich hatte zunächst nicht besonders große Erwartungen, aber in dem kleinen Rechner wirkt das Teil Wunder. Er ist fast unhörbar geworden. In dem anderen Gehäuse hilft es nicht so viel, weil einer der Lüfter zuviel Krawall macht, aber der Unterschied ist trotzdem spürbar. Einziges Problem ist, daß man einen 5 1/4 Zoll Schacht für den Einbau braucht. Das kann je nach Gehäuse und Plattenzahl schwierig werden. Von mir eine klare Empfehlung, trotz der etwas, äh, anspruchsvolleren Preisgestaltung. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h.gif

Bastelkram

Da jetzt der dunkle, kalte Winter naht (dunkel? kalt????), ist es wieder Zeit für allerlei Indoor Aktivitäten. Mit den Kindern ist schon seit längerer Zeit die große Murmelbahn im Bau. Primitiver Aufwand - große Wirkung. Man sammelt massig Klorollen und Küchenrollen, rüstet sich mit etwas Tesa, Wasserfarben und Kleb (Bäpp) aus und es kann loslegen. Das nette daran ist, daß jeder was machen kann - soweit das mit dem Pinsel schon klappt. Die ganze Bahn ist am Ende über einen Meter hoch geworden, hat eine Weiche und läuft über 20 Sekunden :) Stabilität ist relativ wichtig, vor allem wenn mehrere Kinder das Ding in der Mache haben. Das geht ganz gut, indem man Holzleim in die Fugen laufen läßt und über Nacht wartet.

Will man den Aufwand mit den Holzstangen nicht treiben, kann man auch eine kleine Konstruktion mit einem Pappkarton machen. Dann wird es halt nicht so hoch. Da die Neigung ziemlich gering ist, laufen die Kugeln auch relativ lange.

Ein simpler Tip aus einer der letzten Ausgaben der C't: Man baue einen primitiven LAN Tester, mit dem man die Konnektivität der Leitung überprüfen kann, ohne einen Rechner an das andere Ende anzuschließen. Ich liebe ja primitive Werkzeuge, deshalb mußte das gleich ausprobiert werden. Hierfür reicht eine ausrangierte Netzwerkkarte (neu kosten sie auch nur 3€) und eine Spannungsquelle, die mit dem hoffentlich vorhandenen kleinen Pfostenstecker auf der Karte verbunden wird. Dieser wird i.d.R. für die im Heimnutzerbereich nie verwendete Wake-on-LAN Funktionalität benutzt. In direkter Draufsicht ist links +5V und in der Mitte Masse. Stöpselt man das dann z.B. an die frisch verlegte CAT5 Buchse im Wohnraum kann man über die Connect LED gleich sehen, ob man's richtig gemacht hat.

Peopleware

"Peopleware" (Tom DeMarco, Timothy Lister) heißt der Titel des Buchs, das ich gerade in der Mache habe. Erschienen Mitte der Achziger handelt es sich sozusagen schon um eine Art modernen Klassiker, was die Behandlung von IT Arbeitskräften angeht. Außerdem weiß ich jetzt endlich, wo Spolsky alle seine Ideen her hat. Ein längerer Abschnitt des Werks handelt von der Arbeitsumgebung und ihren Auswirkungen auf die Motivation und Produktivität der Mitarbeiter. Das ist eine hochinteressante Sache, die oft zu ungunsten der Mitarbeiter ausgeht. Es wird argumentiert, daß der Grund dafür an der Meßbarkeit dieser Auswirkungen liegt. Gesteigerte Kosten für Fläche, Innenausstattung usw. können einfach belegt werden, das geänderte Verhalten der Mitarbeiter dagegen nicht. Als wesentliche negative Einflüsse auf die Produktivität der Mitarbeiter werden Geräuschpegel und Unterbrechungen bezeichnet. Die zu Verfügung stehende Fläche spielt ebenfalls eine große Rolle. Das Dekor der Inneneinrichtung wirke sich wiederum nicht meßbar aus. Diese Erkenntnisse werden durch entsprechende Studien belegt. Selbst ein dahinvegetierende Großraumbürobewohner, hört mein zustimmendes Nicken fast nie auf.

Wir sitzen hier mit ca. 15 Leuten in einem Raum fast ohne Trennwände. Obwohl es eigentlich ruhig ist (oder man ruhig sein soll, ich kann mich da nie so richtig entscheiden), ist fast immer ein Störgeräusch vorhanden. Unterhaltungen, ein klingelndes Telefon, usw. Über die Aussicht kann ich mich aber nicht beschweren. Weiter Blick Richtung Norden, sicher 3-4km Luftlinie sichtbar. Neuerdings gab es jedoch einen herben Rückschlag, als durch die im niedrigeren, davor liegenden Gebäude eingezogene Rechtsanwaltskanzlei ein riesiger, sich drehender blauer Paragraf auf dem Dach installiert wurde. Peinlich! Ernsthaft. Was für Kundschaft wollen die denn damit anlocken? Also, diese Verschandelung muß ich nun seufzend hinnehmen, was durch die eher mäßig attraktiven Rechtsanwaltsgehilfinnen (deutlich durch wandhohe Glaswände erkennbar) nicht richtig ausgeglichen werden kann. Äh, wo war ich? Ah ja, ich bin also nicht richtig zufrieden mit der Officegestaltung hier. Man kann keine Tür geschlossen halten, um Personen mit erhöhtem Geltungsbedarf auszublenden. Da gibt es ja welche, die jeden Morgen auf eine Art und Weise reinkommen, so daß alle in ihrer Arbeit unterbrochen werden. Sollte ich eines Tages Amok laufen, würde ich auf jeden Fall bis zu diesem Moment warten. Manchmal hab ich auch den Eindruck, daß es besonders stört, wenn jemand ganz besonders leise sein will. Leise Bewegungen, gewisperte Worte. Vielleicht schlägt da unser tierischer Bedrohungsinstinkt an. Hier bewegt sich was.. vielleicht werde ich gleich gefressen? Quatsch natürlich. Die andere Kategorie, die mir in diesem Zusammenhang einfällt ist der "Dauertelefonklingler". Das sind diejenigen (internen!) Anrufer, die das Telefon des angerufenen mindestens 5x klingeln lassen. Wissentlich, daß wir von den Dingern nur Zentimeter entfernt sind kann er sich sicher sein, daß a) auch nach dieser Zeit keiner drangeht weil der Betreffende wirklich nicht am Platz ist und b) alle in der näheren Umgebung in ihrer Konzentration gestört sind. Ich schweife ab.
Der nächste Teil des Buches beschäftigt sich direkter mit seinem Titel, nämlich den Angestellten selbst. Hier wird z.B. ausführlich beleuchtet, warum eine gesunde Firma nur eine minimale Fluktuation an Angestellten hat (die Leute wollen nicht gehen). Ein Wechsel oder Austausch eines Mitarbeiters birgt beträchtliche versteckte Kosten. An das Management gerichtet versuchen die Autoren nun herauszuarbeiten, wie das erreicht werden kann. Respekt, Motivation, störende Einflüsse usw. Weiter geht es mit dem Mysterium des sog. Teamgeistes, der manche Abteilungen zu wahren Arbeitsmonstern geraten läßt, obwohl sie vielleicht personell gar nicht so stark besetzt sind. Das sei vor allem deshalb so, weil den Leuten in diesem Zustand ihre Arbeit einfach wesentlich mehr Spaß macht (obwohl sie möglicherweise eher eintönig ist). Kurioserweise passiert das selbst dann, wenn gar keine Teamarbeit im eigentlichen Sinne verrichtet wird, d.h. die Leute ihre Aufgaben unabhängig voneinander bearbeiten. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Nicht von hier.
Woher es kommt, ist schwerer zu beantworten. Im Prinzip läßt es sich auf zwei Gründe zurückführen: Die Mitarbeiter müssen ein gemeinsames Ziel haben und die Chemie muß stimmen. Hört sich banal an, ist aber in der Praxis nur schwer zu erreichen. Kurioserweise können die Autoren kein Rezept angeben, mit dem man ein richtig gut zusammengeschweißtes Team herstellen kann. Nix. Dafür gibt es eine längere Abhandlung darüber, wie man es sicher verhindert. Fast genauso gut. Der Zufall spielt dabei ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle. Das zugehörige Buzzwort nennt sich Teamicide. So, das wurde jetzt ein bißchen länger, aber ein gutes Buch verdient das auch.
Man kann es jedem ans Herz legen, der Personalverantwortung hat, wie minimal sie auch sein mag. Oder lieber doch nicht, man ist hinterher zu frustriert. :)
https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h_red.gif Hohe Punktzahl weniger für den brillianten Sprachstil, als für den äußerst interessanten Inhalt.

Indecision

"Indecision" von Benjamin Kunkel. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif
Ein unterhaltsames kleines Büchlein, dessen illustre Eskapaden ich teilweise nur mühevoll nachvollziehen kann. Junger mäßig erfolgreicher Kerl lebt in New Yorker WG und weiß nichts mit sich anzufangen, bis ihn eine Einladung nach Ecuador erreicht. Die Einladende ist eine Bekannte aus früheren College-Tagen. Sie verschwindet einen Tag nach seiner Ankunft und er tritt seine Reise mit der ebenfalls übriggebliebenen Freundin an. Nein, wir raten jetzt nicht wie es ausgeht ;-) Teilweise brilliant geschrieben mit ausgezeichneter Beobachtungsgabe, lustig, tiefgründig, all das. Dann wieder verworrenes Zeuchs, pflüge zäh durch die Seiten. Vielleicht ist mir auch nur die Problematik etwas fremd, das Leben in die Hand zu nehmen.

Never let me go

Katsuo Ishiguro: "Alles was wir geben mußten". https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h_blue.gif
Schöner eigentlich der Originaltitel "Never let me go". Bei diesem Buch hat man es ziemlich schwer etwas zu schreiben. Die Stellen, die man beschreiben möchte verraten den Inhalt. Aber der darf eigentlich nicht rauskommen, bevor man das Buch gelesen hat. Vielleicht andersherum: Eine ruhige Geschichte, die ohne viel Trara auskommt. An manchen Stellen sind kleine Schockeffekte eingebaut, die den ganzen Verlauf enorm düster und verstörend machen. Eine Erwähnung würden sie jetzt banal erscheinen lassen. Im Kontext des Buches ist die Wirkung jedoch beachtlich. Ich kann es dafür kaum als Lesevergnügen bezeichnen. Die Wirkung auf mich war mir aber fast schon unheimlich.
Ein entfernt ähnliches Thema streift übrigens auch der Science Fiction "Gattaca".

The Catcher in the Rye

Manchmal ist es komisch mit mir: Ich bin mir völlig sicher, ein Buch schon einmal gelesen zu haben. Dann, wenn ich es durch Zufall doch einmal in die Hände nehme kommt mir eine unbekannte Geschichte entgegen und ziemlich schnell merke ich, daß ich es überhaupt nicht kenne. So ging es mir vergangene Woche mit dem Klassiker The Catcher in the Rye (J.D. Salinger). Alle haben das schon in der Schule gelesen, nur ich nicht. Worum es darin geht, wird in diesem Artikel besser erklärt, als daß ich es jetzt nacherzählen könnte. Zwei Dinge darüber hinaus, die mir noch auffielen:
1. Das ziemlich unruhige Erzähltempo, das es ungeeignet macht für den Nachttisch.. die Ereignisse und Schauplätze reihen sich aneinander wie bei 24.
2. die ganze Geschichte ist in der damals üblichen? (Ende der 40er Jahre) Umgangssprache aufgeschrieben. Das ist für heutige Gehirne, vor allem nicht muttersprachliche teilweise etwas mühsam zu lesen. Nicht so sehr inhaltlich, aber man hat häufig das Gefühl, Feinheiten zu verpassen. Von mir dafür https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif.

Hermann Pleuer


In Schorndorf gibt es zur Zeit eine sehr nette Ausstellung. Bilder von Hermann Pleuer, der in einer Phase fast nur Eisenbahngemälde malte, etwa zum Ausgang der 19. Jahrhunderts. Die passen ganz gut in den Rahmen, denn im Museum gibt es noch allerhand Technik anzuschauen, unter anderem das älteste Postflugzeug Deutschlands, Teile einer großen Dampfmaschine und eine uralte Rangierlok (Köf I). Zusätzlich wurde die ständige Ausstellung auch mit vielen Modellbahnen und Dioramen aufgehübscht, auf einer fahren auch richtig die Züge. Unbedingt kindertauglich das Ganze. Die eigentlichen Gemälde sind allesamt sehr düster, könnte auch am Verfall der Farbe liegen, man weiß es nie so genau. Einige gefielen mir jedoch trotzdem sehr gut. Geht nur noch bis zum 24. Sept., bleibt also nicht mehr viel Zeit! https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif

Barcodescanner

Heute war mal wieder ein Tag der skurrilen Fehler. Irgendwelche doppelten Datensätze in der Kundendatenbank führten schließlich dazu, daß ich einen Barcode-Scanner aus dem Schrank kruschtelte, an den PC anstöpselte (PS2, Keyboardstecker) und eigenhändig Nummern in das System einbuchte. Funktionierte bei mir. Ganz komisch. Dann saßen wir alle vor den Tabellen mit den doppelten Datensätzen und ich dachte so bei mir.. Keyboard.. ';' .. ' ',.. Layout.. Aaaah! Die Erleuchtung traf mich. (Das tut sie nicht so oft, um so mehr freue ich mich, wenn es mal wieder soweit ist). Das Keyboardlayout war schuld. Vielmehr, die unterschiedlichen regionalen Layouts. Das betrifft natürlich im wesentlichen die Sonderzeichen. Ein Barcodescanner tut nämlich so, als wär er eine Tastatur. Sendet Key-Codes. Und die werden je nach Ländereinstellung unterschiedlich interpretiert. Wenn man z.B. die regionalen Einstellungen auf "US" setzt und drückt auf einer deutschen Tastatur 'z', kommt 'y' raus. Dann funktioniert der Dublettentest nicht mehr und schon hat man denselben Artikel zweimal im System. Hach, so was.