Ich war heute eine Spaßbremse. Mir war schweinekalt auf dem dahinschmelzenden Schlittenhang, meine Kinder lagen mehr im Matsch als auf dem Schlitten und die Füße wurden langsam aber sicher naß. Dabei trafen wir dann auf einen Papa mit 2 kleinen Schnöksen, die deutlich mehr Spaß hatten. Die hatten nämlich dieses Teil dabei:
Das Gerät wird sogar in unserem Heimatdorf hergestellt. Sieht simpel aus, ist allerdings durch die Alurohr-Konstruktion extrem leicht. Man pfeffert selbst den matschigen, flachen Hang mit beachtlicher Geschwindigkeit herunter, während herkömmlich Schlitten nach kurzer Fahrt seitwärts im Schlamm versinken. Die Produktseite offenbart es allerdings: Ganz billig kommt das nicht. Stört das jemand? ;-)
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Plandampf Heilbronn – Mannheim
Vom letzen Wochenende bis zum 3.10. waren an der Eisenbahnstrecke Heilbronn-Mannheim jede Menge Verrückte unterwegs - unter anderem auch wir ;-)
Anlaß war eine Plandampf-Veranstaltung, die vor dem endgültigen modernen Umbau der Strecke durchgeführt wurde:
Ja worauf warten die denn?
Oh ja, da kommt was. Schnell noch dem Nebenmann den Ellbogen in die Rippen gehauen und die Kamera in Anschlag gebracht. Das täuscht jetzt, die Stimmung war im großen und ganzen recht heiter.
Da kommen sie, 2 BR 23 ziehen einen alten Personenzug. Wahrscheinlich etwas überdimensioniert, aber was macht man nicht alles für ein paar schöne Fotos!
Ein Stück weiter im Bahnhof von Sinsheim gab es noch mehr Dampf und das Teil hier, die Landplage aller Modelleisenbahnen, im Original allerdings mit einer eindrucksvollen Geräuschentwicklung ausgestattet:
Schöner Ausflug, wenn auch die Witterung etwas matschig war. Auf der Rückfahrt schien dann die Sonne (war ja klar).
Zug faahn (mal wieder)
Letztes Wochenende schöne Tage in der Nähe von Würzburg verbracht. Darüber könnte man eine Menge schreiben, ich möchte allerdings nur eine Lanze für eine kleine Museumsbahnstrecke brechen, und zwar die Mainschleifenbahn von Volkach nach Seligenstadt. Hier werden auf knapp 10km Strecke rund 100 Höhenmeter überwunden, streckenweise ist die Strecke extrem steil (23 Promille). Gefahren wird mit einem Schienenbus (VT98), der dank Luftfederung die Reisenden in beschaulicher Geschwindigkeit durch die Gegend schaukelt. In Volkach startet die Strecke fast auf Flußniveau, danach geht es durch einen urwaldähnlichen Baumbestand steil aufwärts. Um Prossenheim herum fast in einer 270 Grad Kurve (der Lokführer nannte sie das "Karussell"), schließlich auf die Höhe hinauf nach Seligenstadt.
Auf dem letzten Stück hat man dann eine exzellente Fernsicht, sicher an die 10km. Der Lokführer unterhielt sich die ganze Zeit mit uns und versorgte die Mitfahrer mit allerhand Einzelheiten. Wirklich nette Sache, kann ich jedem empfehlen, der in die Gegend kommt und Sinn für altertümliche Hardware hat.