Weihnachtsmarkt Dampfzug


Heute gab es einen netten Ausflug mit dem Zug von Ludwigsburg nach Esslingen. Direkte Fahrt über die Güterzugumgehungsstrecke mit einem Dampfzug der GES. Die Fahrt verbindet die beiden bekannten Weihnachtsmärkte. Ich habe eine Menge Fotos gemacht, einen Teil davon kann man hier sehen. In diesem Zusammenhang wieder eine warme Empfehlung für JAlbum, einfacher gehts nun wirklich nicht mehr.

90% von 90% sind.. Frauen!

Nachdem ich neulich ein bisschen den ADAC gebasht habe, hatte ich es heute mit einem Vertreter desselben höchstselbst zu tun. Der machte eine Veranstaltung zum Thema Verkehrserziehung in der Grundschule. Die erste Stunde war für die Eltern. Ich also hin. Muß gestehen, er hat es richtig gut gemacht. Bequemlichkeit, Vorbildfunktion, Nachahmung, andere spezifische Wahrnehmung der Kinder usw. sehr plastisch und anschaulich vorgetragen. Ein kleiner Klopfer war dann doch noch dabei als er stolz verkündete, der ADAC habe gemessen, daß 90% all derer, die in verkehrsberuhigten 30er Zonen zu schnell fahren würden, die Anwohner selbst wären. Hmm, dachte ich da, wer außer denen fährt sonst noch dort rum? Und das beste, von denen wiederum wären die meisten.. wir ahnen es bereits.. Frauen?? Klar, die Typen sind zur Zeit wenn der ADAC seine Sensoren aufbaut vermutlich schon auf der Arbeit. Da war sie wieder, die Macht der Statistik.. leicht getuned :)

Cover Rock

Die "lange Schorndorfer Musiknacht", ein bereits zum dritten Mal stattfindendes Ereignis folgt dem üblichen Schema: Einmal bezahlen, überall reinkommen. Das ist im Prinzip eine ähnliche Mogelpackung wie das Anschreiben der Schorndorfer Stadtwerke diese Woche: "Hey Leute, wir machen den Strom 11% teurer, aber wenn ihr euch auf mindestens ein Jahr verpflichtet kommt ihr 10% billiger ins Freibad" (ernsthaft).
Es ist natürlich Quark, man kann sich höchtens 2-3 Bands zu Gemüte führen wenn man mehr als ein paar Songs hören will. Aber nicht mal das haben wir geschafft. Nach kurzem Besuch in der Havana Bar (Sonido Caliente (Reggae)) ins Coco, dort spielte dann "Triple Trouble" und dann wollten wir eigentlich nicht mehr woanders hin. Das war mal eine richtig unterhaltsame Truppe. Leider wurde das Publikum erst zum Schluß wach. Vorher gab es dann doch zuviele Typen, die direkt vor der Band rumstanden und so aussahen als ob sie auf den Bus warten.
Also, ich fand es sehr lohnend! Wenn man schon nicht alles hören kann, so hat man wenigstens die Auswahl. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif

Steinchenregen

Die "Technopolis" in der Nähe von Antwerpen ist ein großes Technikmuseum zum Anfassen. Dort gibt es Wasserspiele, optische und akustische Versuche, die man machen kann und die vor allem Kindern erklären, wie die Sachen funktionieren. Mittendrin habe ich etwas gefunden, daß man sicher mit nicht allzu aufwendigen Mitteln selbst bauen könnte. Vorausgesetzt, man hat Zeit. Der Effekt ist jedenfalls beeindruckend. Man benötigt: Einen PC, einen Beamer, eine Leinwand und eine Kamera. Ham wa schon daheim? Na super. Mir fehlt noch der Beamer und die Leinwand. Der Beamer stellt eine Simulation dar, z.B. fallende Steinchen. Die Kamera nimmt das Bild auf der Leinwand auf und filtert alles heraus, das nicht von der Simulation erzeugt wird, z.B. der Schatten einer Person, die vor der Leinwand steht. Das daraus resultierende Objekt wird in die Simulation als Festkörper mit eingebunden, auf dem die fallenden Steinchen dann liegenbleiben.
Der Effekt ist phänomenal: Man steht vor der Leinwand, breitet die Arme aus und über einem wächst der Steinhaufen immer mehr an. Tritt man beiseite wird das Objekt aus der Simulation entfernt und die aufgestauten Steinchen fallen herunter. Das ganze gab es dann noch als Variation bei der durch die Simulation feste Objekte auf einer Oberfläche dargestellt wurden (z.B. Billardkugeln auf einem Tisch). Mit Gesten konnte man dann die Kugeln anstoßen, sobald der eigene Schatten das projizierte Bild berührte. Nächster logischer Schritt wäre dann die Implementierung eines "Pong" Clones.

Das Rössle

Am Ostermontag mit dem besagten "Rössle" auf einer Sonderfahrt nach Augsburg. Anlaß war Rudolf Diesels 150ster Geburtstag. Begangen mit allerlei historischem und aktuellem dieselbetriebenem Gerät auf dem Gelände des alten Bahnbetriebswerks. In Zeiten des Klimawandels mußte man schon kräftig an was anderes denken, wenn man all die beachtlichen blauen Wolken betrachtete, die aus den verschiedenen Auspuffrohren quollen ;-)
Besonders interessant war die Möglichkeit, manche Großdieselloks von innen zu besichtigen. Die Original-Lokführer waren auch dabei, taten etwas erstaunt und beantworteten geduldig alle Fragen zu ihrem Arbeitsplatz. Ab und zu wurde dann auch das Triebwerk angeworfen.. ich muß sagen, ein ziemlich beeindruckendes Erlebnis, sowohl Geräusch- als auch Wärmeentwicklung.

Nein, das ist kein U-Boot :-) .. von innen und

von außen. Ok ok, das muß jetzt nicht jedem gefallen :)

Die Reiterin

Ich habe ja einen Kollegen der schier den Verstand verliert, wenn es um Reiterinnen geht. Mir war das bisher immer ein totales Rätsel. Bei einem Sonntagsspaziergang kamen wir an der Reithalle vorbei, in der ein Reitturnier stattfand. Vom Turnier selbst haben wir nichts mitbekommen, aber in einer offenen Halle gab es das "Anreiten"? Hieß es so? Ich weiß nicht mehr. In der Formel 1 würde man das wohl warmup nennen. Es muß Dressurreiten gewesen sein, die Teilnehmer waren alle gediegen im Frack und nirgends waren Böcke zum Drüberhüpfen zu sehen. Zugegeben - ich war ziemlich beeindruckt. Einerseits von der Größe der Tiere (irgendwie geriet das wieder in Vergessenheit), andererseits von den Gangarten, zu denen man sie bewegen kann. Das scheint allerdings nicht ganz ohne zu sein - den Teilnehmerinnen waren durchweg mit recht angestrengtem Gesichtsausdruck unterwegs. Halt, mindestens einen Teilnehmer gab es auch, von meinem Sohn lautstark mit "Guck mal, da ist ja ein Mann!" kommentiert. Gekicher von den umstehenden Mädels.

Laufenmühle

Vergangenes Wochenende waren wir in Laufenmühle, zwischen Rudersberg und Welzheim. Ein kleiner Ausflug, der sich aber überraschend erfolgreich entwickelte. Hier gibt es einen neu eröffneten "Erlebnispfad", Verzeihung, "Erfahrungfeld der Sinne": An mehreren Stationen vorbei tapert man durch den Wald, es gibt Tiere, Klangeffekte, einen Barfußpfad, Stellen zum Klettern und vieles mehr. Außerdem ein nettes Cafe und einen durchaus brauchbaren Spielplatz. Auf dem eine Doppelschaukel, bei dem der eine Schaukler den anderen in Fahrt versetzen kann. Großer Spaß.

Klettergelegenheit

Die ganze Sache steckt noch etwas in den Kinderschuhen, macht aber bereits einen sehr guten Eindruck. Hier könnte man z.B. Kindergeburtstage feiern oder mit Besuchern herkommen. Das ganze liegt auch recht pfiffig: In einer Schlucht in der zwei Bäche zusammentreffen (beide mit Wasserfall), darüber der Viadukt der alten Eisenbahnlinie Rudersberg-Welzheim. Diese Linie wird derzeit wieder aufbereitet, so daß im Laufe diesen Jahres hoffentlich dort wieder Züge verkehren. Lauffenmühle hat natürlich auch einen eigenen Haltepunkt, so daß man auch mit der Bahn anreisen kann. Könnte. Oder mit dem Rad, denn der Wieslauf-Radweg führt direkt daran vorbei. Mal schaun wie sich das entwickelt. Der junge Herr will jedenfalls das nächste mal "mit der Dampflok" anreisen (au backe).