Gutes Neues Jahr

Unterwegs in den Weinbergen über Untertürkheim konnte ich gleich mein Weihnachtsgeschenk ausprobieren: Das Stativ! Coole Sache, das. f=18, ca. 20 Sekunden belichtet. Jetzt fehlt nur noch die Fernbedienung :)

Nachtrag: Feuerwerkskörper. Laut Zeitung (ich war ja nicht da) wurde in der "historischen" Innenstadt Schorndorfs "geböllert wie eh und je". Dabei hat es ein Böllerer sogar geschafft, eine Abdeckplane am (derzeit in Renovierung befindlichen) Rathaus in Brand zu stecken. Die Feuerwehr mußte das Gekokel löschen. Die Polizei konnte leider nichts machen, weil sie an anderen Orten bereits im Großeinsatz war. Ah-ha ..

Splatter

Manchmal passieren einem ganz eigenartige Dinge in extrem kurzer Abfolge. Manches ist im ersten Moment gar nicht so besonders, keimt dann aber im Kopf zu etwas absurd großem heran. Zum Beispiel wenn sich herausstellt, daß ein guter Freund doch gar kein so guter Freund ist. Und manchmal ist es genau anders herum.

Ich möchte das Jahr beschließen mit ein paar Erlebnissen vom 30. Dezember, als ich mit einer kleinen Gruppe Geocacher unterwegs war um einen sog. "lost place" Cache zu machen. Diese Orte sind manchmal nur verlassene Häuser, manchmal eine leerstehende Halle oder wie in vorstehendem Fall eine komplette Fabrik. In dieser Anlage unweit Stuttgart wurde noch bis vor etwa 15 Jahren Feuerwerkskörper hergestellt. Genauer sag ich nicht wo und was es ist, die meisten Geocacher werden es jetzt aber wissen. Am nicht vorhandenen Verbotsschild vorbei über den Zaun und schon steht man in einer völlig fremden Welt.

Der nächste Hinweis sollte im Haus des Firmenchefs (sowas wurde damals noch direkt neben der Fabrik gebaut) gesucht werden. Ein kleiner Zettel in einer Villa? Gut, daß man nicht allein am Suchen ist. Ich nahm mir dann das obere Stockwerk vor und sah im Bad folgendes:

Irgendwie sah das noch ziemlich frisch aus. Ohnehin machte das ganze Teil einen nicht 100% unbelebten Eindruck. Leicht erhöhter Gruselfaktor. Ich dachte mir gleich seh ich nen Kollegen kieloben liegen und dann darf ich Ballauf und Schenk anrufen. Aber nichts dergleichen, sonst fand sich dort überhaupt nichts, nachdem ich jeden Raum und die Bühne abgesucht hatte. Der Rest des Teams hatte inzwischen den Hinweis im Keller entdeckt und wir sind weitergegangen.

Wir arbeiteten die restlichen Stationen des Caches ab die uns durch das gesamte Gelände führten. Wegen der speziellen Produktion gab es weitere spannende Stellen wie Trockenkammern, eine verzweigte Bunkeranlage mit Kavernen im Berg, eine Sanitätsstation in der noch eine Bahre an der Wand lehnte und antike Mullbinden in den Schränken lagerten. Wer mal das Spiel S.T.A.L.K.E.R. auf dem PC gespielt hat kann es sich deutlich vorstellen.


Eingang in den Bunker


Unterwegs

Wie löste sich das nun auf? Ich erwähnte die Badewanne als in meinem "Log" auf der Geocaching Seite. Eine Stunde später bekam ich eine E-Mail eines Cacher-kollegens, der Wochen vorher im selben Haus gesucht hat und einen Fotografen bei der "Arbeit" überrascht hat. Er machte dort.. exotische.. Bilder wofür reichlich Kunstblut notwendig war. Das erklärte dann auch die "Frische" der Substanz. Abgesehen davon daß einem die Models in Anbetracht der Ekligkeitsstufe (des gesamten Gebäudes) richtig leid tun konnten war ich dann doch irgendwie beruhigt. Manchmal geht mit einem einfach der Gaul durch :-)


An dieser Stelle möchte ich mich für 2009 verabschieden. Ich wünsche euch allen ein gutes Neues Jahr! Au revoir.

Das ging mir auf die Nase


Es ist angeblich der teuerste Film aller Zeiten. "Avatar" von James Cameron. Das Attribut wird vermutlich bald obsolet, aber es bleibt ein visuell erstaunliches Stück zurück. Hier konnte ich nachvollziehen, wohin das Geld verschwand. Gut, nicht in die Story, die haben wir alle schon ein paarmal gesehen: Böse Industriemenschen landen im Paradies (Planet "Pandora") zur Ausbeutung der Ressourcen. Da sich die Eingeborenen nicht so fix unterjochen lassen, wird ein querschnittsgelähmter Ex-Marine "Jake" in einen Art Neuro-Tank gepackt, von dem aus er einen gezüchteten Körper der Aliens (den "Avatar") quasi fernsteuern kann. Klingt bekannt? Stimmt, "The Gamer" hat dasselbe Muster, genau wie "Matrix" und.. ach, vergiß es. Die fremden Körper haben dabei immer noch eine gewisse Restähnlichkeit zu den Schauspielern, was im Grunde recht cool ist und Wiedererkennung im Gewusel der blauen Leiber erleichtert. Nachdem Jake mit den Eingeborenen in Kontakt kommt beschließen diese ohne große Not, ihn in ihrem Lebensraum aufzunehmen (warum eigentlich?). Außerdem scheinen sie zu wissen, daß er nicht einer von ihren ist. Warum er dann immer wieder umfällt wenn sich der Marine aus dem Tank erhebt wissen sie aber nicht. Kleinere Logik-Bugs, die aber nicht weiter stören. Die Ausbildung von Jake übernimmt Neytiri, die (wie könnte es anders sein) Tochter des Königs. Er lernt also die Welt der Aliens kennen und das ist aus meiner Sicht der absolute Glanzmoment des Films. Cameron läßt sich hier viel Zeit die Welt Pandoras zu zeigen, verrückte Pflanzen und Tiere, absurd hohe Bäume, fliegende Reittiere, schwebende Felsen, die durch Baumwurzeln verknüpft sind und vieles mehr. Visuell bis zur Oberkante, aber gottseidank nicht zu schnell fotografiert so daß man immer genug Zeit zum Gucken hat. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich fast schon die drückende 3D Brille vergessen. Am Schluß kommt es dann zum unausweichlichen Showdown dessen Ende ich nicht verraten will, der aber wie die meisten Handlungswendungen sicher vorhersehbar ist. Also, hier nicht viel Neues. Der Film ist trotzdem aus meiner Sicht ein "must see", da hier speziell in Ausstattung und Design neue Maßstäbe gesetzt werden. Achja, Sigourney Weaver spielt auch mit, aber ich weiß nicht mehr warum ;-)
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Noch ein Wort zu "3D": Es war mein erstes Mal ;-) Es funktioniert so, daß man am Eingang des Kinos eine Shutterbrille erhält, die man sogar über der eigenen tragen kann. Das ist aber nicht besonders komfortabel, am Ende (Überlänge!) tat mir dann die Nase weh, weil das Ding doch relativ schwer ist. Das Kinobild besteht aus zwei verschobenen Einzelbildern. Die Brille schaltet für jedes Auge synchron zum Film zwischen den Bildern hin und her so daß im Kopf ein dreidimensionaler Eindruck entsteht. Ohne Brille betrachtet ist die Leinwand sehr hell und der Film bedingt durch die Bildverschiebung ziemlich unscharf. Es funktioniert erstaunlich gut, zumindest in den "offenen" Landschaftsszenen. Man duckt sich manchmal unweigerlich wenn einem der Flügel eines Flugsauriers zu nahe kommt. Weniger gut sieht es in engen Innenräumen oder bei den Trailern vor dem Film aus. Hier hatte ich den Eindruck, daß die drei Dimensionen auf etwa 3 hintereinander liegenden Bildebenen beschränkt sind. Bei Bewegung fehlt dann der kontinuierliche Übergang, so daß der Effekt gewollt aussieht und ablenkt. Während des Films war aber alles bestens. Also, wer 3D nicht kennt, hier ist der Film zum Probieren!

Kurzkritiken reloaded

Jüngst kam ich wieder in Genuß von neuen Filmen. Ich möchte wie immer keine langatmigen Rezensionen verfassen sondern nur kurze Tips loswerden.

"The International" mit Clive Owen in der Hauptrolle ist ein gut gemachter Thriller, der ausnahmsweise mal ohne große Spezialeffekte daherkommt. Das ist auch gar nicht nötig, denn die Geschichte ist solide gemacht - schauspielerisch gibt es auch nicht viel zu meckern. Da könnt ihr auch eure Frauen mitnehmen ;-)
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"Layer Cake", ein schon etwas älterer englischer Streifen ist eine bitterböse schwarzhumorige Gangstergeschichte. Im Mittelpunkt steht Clive Owen Daniel Craig (omg), besser bekannt als der neueste Bond Darsteller, der als Drogendealer ruhige Geschäfte macht, bis er eines Tages dazu genötigt wird, "heiße" Ware weiterzuverkaufen. Das gefällt dem Vorbesitzer nicht so recht und so kommt es zu einem Gangsterkrieg, bei dem er mehrfach die Seiten wechselt und am Ende dann doch.. nein, aber das verrate ich nicht ;-) Der Film erreicht leider nicht die Wirkung von "Snatch", dazu nimmt er sich leider zu ernst. Trotzdem sehr unterhaltsam!
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Zum Abschluß der Hammer! Nein halt, es ist Randy "the Ram" Robinson. Die Rede ist von "The Wrestler", ein Film über einen alternden amerikanischen Proficatcher, der am Ende seiner Karriere feststellt, daß außer "Showtime" nicht viel übrig geblieben ist. Wer mit einer Midlife-Crisis hadert sollte sich das anschauen, danach geht's im besser: Versprochen. Die Hauptrolle meistert Mickey Rourke dermaßen glänzend, daß der dafür verdiente Golden Globe mehr als in Ordnung geht. Sagenhaft! Trotz des rabiaten Settings ist das ein sehr gefühlvoller und eigentlich auch ruhiger Film, der mir sehr gut gefallen hat: Ansehen.
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</Knaller>

Heute gab es den sprichwörtlichen Knaller in der städtischen Wurfzeitschrift "Schorndorf Aktuell":

Kein Zünden von Knallern vor Fachwerkbauten

Ohne Witz. In der gesamten "historischen Altstadt" Schorndorfs dürfen dann in der Silvesternacht keine Raketen abgeschossen und Böller gezündet werden. Mein Kiez.

Durch das Verbot sind die großen alljährlichen Treffen auf dem Marktplatz und dem Bahnhofsvorplatz, wo Mann und Frau ihre mitgebrachten Raketen und Feuerwerks in die Luft jagten, künftig untersagt. Die Polizei wird die Einhaltung des Verbots überwachen, betonte Revierleiter Rainer Schuster gegenüber der Presse.

Ich bin gespannt wieviel Hundertschaften dann im Einsatz sein werden, Deutschlands historische Altstädte vor frechen Raketen zu schützen. Eins ist klar, billig wird es nicht. Allein wie die des Lesens wenig mächtige Bevölkerungsgruppe erreicht werden soll, die sich in der Regel besonders eifrig beim Knallern beteiligt ist mir ein Rätsel. Solche Verordnungen ohne Chancen auf praktische Durchsetzbarkeit unterminieren noch weiter die Autorität der Behörden. Davon hatte ich es nun an anderer Stelle schon öfter. Wie kann man sich das vorstellen? Wenn eine Horde kräftig alkoholisierter Jungs dabei sind die Artillerie in Stellung zu bringen kommt der Büdel von der Stadt vorbei und sagt, "ähm, des dirfet ihr hier net!". Aua.. Ich erwarte den Abend nicht ohne eine gewisse Spannung.

Hier geht's zum vollständigen Pressetext.

Ein paar Filme

"Ghettogangz 2" ist der Titel. Allein der dürfte für äußerst nervtötenden Inhalt garantieren, aber dem ist nicht so. Sei's, daß Luc Besson das Ding produziert hat, sei's daß zwei bekannte Freerun / Parkourprofis mitspielen und die Action auch durchaus dem gerecht wird: Uns hat es jedenfalls äußerst gut gefallen. Die "Handlung" als solche ist natürlich hanebüchen und wirklich jeder Charakter bedient irgend ein Klischee aber danach fragt auch niemand nach einem langen Arbeitstag. Seicht durchgeschaukelt wird man trotzdem gut unterhalten.
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"Gamer", ein Film den man irgendwie schon einmal gesehen hat. Und das liegt nicht (nur) an Hauptdarstellerin Amber Valetta, die schon in Blockbustern wie "Transporter 2" zu sehen war. Haha, nur Spaß. Was wäre, wenn der Ego-Shooter "echt" wäre? Dazu eine Prise Matrix, ein Streifen "Second Life", das ganze garniert mit der "Rollerball"-Idee? Also nicht unbedingt neu, aber auch nicht flach. Dazu fantastischer Sound und exzellente Produktion. Kann gefallen.
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"Push" schließlich ist wieder einmal eine Superheldengeschichte. Leute mit ungewöhnlichen Fähigkeiten haben seit Jahren Hochkonjunktur aber in diesem Fall gefällt mir das Ergebnis. Wirklich. Obwohl übelst verrissen, hat der Film durchaus Charme, schon allein weil eine Hauptdarstellerin erst 11 ist und mit knappen Röckchen, großen Augen und einem Zeichenblock durchs nächtliche Hongkong stapft. Die Handlung hätte etwas Feinschliff vertragen können, es ist leider bis zum Ende nicht richtig klar wer nun eigentlich die Bösen sind. Außer den Chinesen, die müssen anscheinend immer herhalten. Ich habe eine Schwäche für die Gegend, allein deshalb gefiel es mir wohl schon gut. Auch daß die Charaktere nicht extreme Überkräfte, sondern lediglich sehr spezielle Begabungen haben war gut gelöst. Insgesamt lehne ich mich also aus dem Fenster und empfehle das Teil weiter, freilich natürlich auch nur zum Abspannen nach einem langen Tag. :-)
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Postturm Schorndorf

Den Neubau des Schorndorfer Postturms verfolge ich mit einem gewissen Interesse. Schon allein deshalb, weil der Turm eine exzellente Aussicht auf unsere Dachterrasse bietet und bisher unbewohnt war. Nun soll also das "scheußliche alte Ding", wie man nicht müde wird zu betonen weichen und einem tollen Neubau Platz machen. Mit Aussichts-Gastronomie ganz oben. Oh man, schon wieder weniger Privatsphäre..

Hier kann man etwas dazu nachlesen, genau wie hier. Gesammelte Presseberichte. Wenn unten dann der H&M drin ist und mit geballter Vertriebs-Faust die Boutiquen der Innenstadt bearbeitet wissen wir mehr. Sei's drum, ich will nicht blöd rummeckern (wie ich es sonst immer tue) sondern bin im Grunde ganz angetan davon, daß hier überhaupt investiert wird.

Das alte Gebäude wird nun schon eine ganze Weile abgerissen, seit gestern geht es jedoch ans "Eingemachte". Eine meiner Lieblings-Baumaschinen ("der Drache") ist am Start und knabbert unter staubmindernder Wasserfontänen an der Fassade. Ein toller Anblick. Die vielen kleinen und großen Jungs im Publikum sind begeistert.

Der Drache hat noch Hunger..

Knusper knusper..

Lecker.

Bleibt noch eine Menge zu tun. Die Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten.

Geführtes Cachen

Ich rieb mir die Augen beim Betrachten der heutigen Ausgabe von "Schorndorf Aktuell", unserer hiesigen Postwurfzeitung. Als Sprachrohr des Bürgermeisters wird die Anzahl seiner Fotos im redaktionellen Teil als "Klopfer" bezeichnet. 0 Klopfer heißt, der Bürgermeister hat Urlaub. In diesem Fall verzichtet man auch auf einige Seiten. Die Regel sind etwa 8-10 Klopfer pro Ausgabe. Egal, ich schweife ab. Wo war ich?
Da bietet eine Agentur? schorndorferleben.de geführte Einsteiger Cachertouren in der Innenstadt an. Das müßte ich jetzt doch eigentlich gut finden, oder? Nein, der Herr hat natürlich wieder was zu Meckern. Beim Cache Auf der Mauer auf der Lauer wird hoffentlich am Final geholfen, sonst werden die hoffnungsvollen Neucacher der Thematik schnell wieder den Rücken zuwenden. Tja, Schorndorf hat nun wirklich einige spektakulärere Dosen zu bieten. Darüberhinaus bin ich skeptisch ob eine Cachersättigung nicht langsam erreicht ist. Das Hobby funktioniert nur so lange gut wie sich alle (aber auch wirklich alle) halbwegs benehmen. Und mit zunehmender Teilnehmerzahl steigt natürlich auch das Risiko Leute zu gewinnen die gekonnt die Natur an den Finals umgraben anstatt vorsichtig vorzugehen. Ersteres muß man in letzter Zeit immer mal wieder feststellen.
Ob das einem 8 Euro wert ist muß jeder für sich entscheiden. Alternativ kann man natürlich auch mal einen Cacherstammtisch besuchen und sich dann gratis ein paar der dort aufzufindenden Waldschraten und -schratinen anschließen.