Innenstadt Racing

Radrennen direkt vor der Tür - wer hat schon sowas. Heute hat das "activity racing team" eins der Etappenrennen im Rems-Murr-Kreis hier in der Innenstadt veranstaltet. Weiter geht es am Wochenende in Backnang und Fellbach. Hier in der Stadt ziemlich eng um die Kurve: Gottlieb-Daimler-Straße, Neue Straße, Marktplatz. Unser Haus stand also im Innenbereich :)
Beim Zeitfahren gab es einen ordentlichen Crash direkt vor unseren Augen bei dem gottseidank nix passiert ist.. in der Einfahrt zum Marktplatz fuhr einer ziemlich geradeaus *wham* .. da war das Rad ab (und ein bisschen Haut vom Ellbogen auch). Sonst gings aber störungsfrei. Leider haben die Veranstalter ziemlich mit der Werbung gespart: Entsprechend leer waren die Straßenränder. Schade eigentlich, da hätte man mehr draus machen können. Anbei noch ein paar Impressionen :)

Jetzt erst recht

Wenn man lange über seine Verhältnisse gelebt hat und komplett pleite ist, hauen manche erst so richtig das Geld raus. Klingt nach Griechenland? Nein. Stuttgart 21? Ist es auch nicht.
Wir bleiben für diese Randnotiz in unserem bescheidenen Städtchen. Ja wie, komplett pleite oder was?! Naja, wer eine Schuldenaufnahme von über 11 Millionen Euro braucht um seine Ausgaben zu decken ist ziemlich pleite, würde ich sagen. (Quelle: Kennzahlen Haushaltsplan 2010). Mitten in dieser Situation wird beschlossen, das Freibad für über 2 Millionen rundzuerneuern. Sogar mit klarem Wasser dank Filteranlage (das bei einem Natursee!). Wer das für einen Witz hält - sorry, es ist keiner. Mitten im Sommerloch formiert sich etwas Widerstand - ich hoffe, er hat noch Erfolg.

Stupor Mundi

Vergangenes Wochenende wurde reichlich in der staufischen Vergangenheit gewühlt. Das begann am Donnerstag eher unfreiwillig mit dem Besuch des Kinofilms "Robin Hood" im Open Air Kino, der die Entstehung der Legende thematisiert. Der Film (eigentlich recht sehenswert, https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif) beginnt mit der Belagerung einer Burg durch Richard I., (aka Löwenherz) angeblich auf seiner Rückkehr nach der Gefangennahme. Dabei wird Richard tödlich verletzt. In Wahrheit geschah das erst 5 Jahre später (1199) bei Kämpfen in Aquitanien. Einer der Geiselnehmer, der Staufer Heinrich VI, war der Vater von Friedrich II, dem "stupor mundi", so eine Art mittelalterlicher Ausnahmeerscheinung. War er doch sehr gebildet und angeblich nicht so rustikal wie seine Vor- oder Nachfahren. An dem Menschen hatte ich mich festgelesen. Liegt wohl an dem exzentrischen Titel ;-) Sei's drum, zurück zu Löwenherz. Nach der Überstellung des Gefangenen von Leopold V, der diesen in Wien geschnappt hatte, an Heinrich saß dieser auf Burg Trifels ein, auf der wir dann zwei Tage später standen.

Kurz hinter Landau in der Pfalz gelegen kann man hier wunderschön wandern. Der Trifels ist übrigens eine der wenigen intakten Burganlagen der Gegend, in der es von Ruinen nur so wimmelt. Allerdings nicht in der ursprünglichen Form erhalten, sondern von einem Hr. Esterer gestaltet, im dritten Reich wieder restauriert. Das tut der Anlage meines Erachtens aber keinen Abbruch. In staufischer Zeit wurde die Gegend als eine der sichersten des Reiches betrachtet, hier wurden die Schätze (Reichskleinodien) verwahrt. Später, als die Staufer weg waren verfiel auch die Bedeutung der Burg bis sie schließlich nach einem Blitzschlag abbrannte.

Das ganze Ding ist auf einer Klippe aus relativ weichem, roten Sandstein gebaut, heute auch ein beliebtes Ziel von Kletterern. Wirklich erstaunlich, wie haltbar der Berg ist. Überhaupt, die ganze Gegend gefällt mir gut: Von der Wärme der Rheinebene profitieren die Weinberge, in den Wäldern stehen allerlei Pflanzen, die man teilweise erst wieder südlich der Alpen findet, z.B. Eßkastanien, der Pälzer nennt sie Keschde. Außerdem viele Kiefern, Farne und Heidekraut auf sandigen Böden. Diese stehen in der Regel auf der Westseite der Hügel. In den Ostlagen findet man dafür relativ hohe Buchenwälder mit doppelten Baumhöhen. Kurzum, das Ambiente ist unterhaltsam.

Überhaupt, der Wanderer ist gut versorgt. Reichlich Möglichkeit zum Einkehren, schöne Wege (mit leider etwas zuviel Mountainbikern), gut markiert. Ein paar Caches obendrauf. Ich hatte übrigens mit wesentlich mehr Publikumsverkehr gerechnet, auf vielen Aussichtspunkten saßen wir ganz allein und begegneten unterwegs nicht vielen Leuten. I'll be back!

Lass mich aufwachen

Inzwischen habe ich nachgesehen und weiß, daß Inception Beginn, Anfang oder Gründung bedeutet. Was diese Begriffe allerdings mit dem gleichnamigen Film zu tun haben weiß ich andererseits überhaupt nicht. Überhaupt läßt mich dieser Film mit vielen Fragen zurück. Logische Fehler. Viele Regeln ("kickback"?) die die Charaktere über die Traumwelt verkünden reichen nur 10 Minuten lang, dann sind sie nicht mehr wichtig (besonders Highlight dabei der sich überschlagende Bus, oder die nur eine Traumebene weit reichenden Graviationsänderungen). Aber ich bin schon am Ende - worum geht es eigentlich? Ein Kerl (Leonardo di Caprio, ein seltsam überschätzter Schauspieler der Mühe hat, mehr als einen Gesichtsausdruck hinzubekommen) benutzt ominöse und nicht näher bestimmte Geräte in einem Koffer, um in Träume von Dritten einzudringen und dem Schlafenden Gedanken zu klauen. Nach einem gescheiterten Versuch bekommt er vom Opfer das Angebot, einem Konkurrenten einen Gedanken stattdessen einzupflanzen. Im Gegenzug wird die Anklage gegen ihn fallengelassen, weil er ungerechtfertigterweise im Verdacht steht, seine Frau umgebracht zu haben. Dann darf er endlich (schluchz) seine Kinder wiedersehen. Also, der Mann ist damit ausreichend hoch motiviert. Er stellt ein Team zusammen und schließt sein Opfer während eines Langstreckenfluges an das Gerät an. Im folgenden geht die Reise durch mehrere Traumebenen abwärts, bis selbst die Schauspieler nicht mehr genau wissen, wo sie sind und was zu tun ist. Vor allem gegen Ende zu wird reichlich mit Rauch geschwenkt, wahrscheinlich um von logischen Problemen der Handlung abzulenken. Der Kinogänger ist zu diesem Zeitpunkt bereits ausreichend mit Bildmaterial paralysiert, so daß ihm das nicht weiter auffällt. Ich sollte nicht so meckern, aber es störte mich sehr, daß aus der an sich guten Idee nicht mehr gemacht wurde.
Mein Fazit: Sehenswert weil gute Idee, aber buggy in der Umsetzung und daher solide aber nicht überragend. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif

Solitude

Anläßlich einer Hochzeitsfeier war ich gestern im Schloß Solitude. Oder "am"? Na drinnen waren wir auch, aber die Bilder die ich zeigen will sind draußen entstanden. Wer das Brautpaar war will ich hier nicht preisgeben. Es war eine wunderschöne Veranstaltung. Das Wetter war perfekt und die Kulisse traumhaft, wie man auf den folgenden Bildern erkennen kann. Ich drücke die Daumen, daß das Eheglück nicht schon für die Feier ganz verbraucht wurde ;-)
Hier kann man auch bis spät in der Nacht auf der Wiese liegen und dann irgendwann mit dem Bus (Linie 92, fährt direkt durch den Schloßhof) nach Hause zurückkehren. Das ist ein netter Plan für Stuttgarter, für uns ist es leider etwas zu weit. Wer noch nie hier war sollte einen Besuch einplanen.

Medienkonsument

Hier kommt wieder der übliche Report an Gelesenem, Gehörtem und Gesehenem. Manches kann man sogar halbwegs als "aktuell" bezeichnen.
Zum Beispiel waren wir heute im Kino. Die ganze Familie. Das kann natürlich nur Toy Story 3 gewesen sein. Wieder hatte ich diese 3-D Brille auf der Nase, und wiederum fragte ich mich, warum eigentlich? Die Filme werden dadurch aus meiner Sicht nicht besser, dafür aber für mich als (dann) Doppelbrillenträger unangenehmer. Das paßt irgendwie nie richtig, rutscht auf der Nase herum und nervt spätestens nach einer Stunde. Der tollste 3-D Effekt war auch nicht im Film sondern in einer Vorschau eines animierten Tierfilms. Den Namen habe ich vergessen. Auf einmal lugte jedenfalls eine Schlange in den Kinosaal herein mit dem damit einhergehenden Gekreische. Das gefiel mir.
Zurück zur Toy Story. Ich mag diese Filme sehr gerne, auch wenn der neue Aufguß keine neuen Ideen bereit hält. Ein inzwischen halb erwachsener Andy trennt sich am Ende von seinen Spielsachen - besser hätte er's nicht hinkriegen können, soviel ist klar. Schnief schnief. Die Komik blieb leider etwas auf der Strecke, aus meiner Sicht der schwächste Teil der Reihe. Trotzdem natürlich immer noch beste Pixar Qualität. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif
Dann war ich letzte Woche in Hamburg. Vielleicht sieht man es auch an den Bildern im Kopfbereich. Die schönste Stadt Deutschlands, es bleibt dabei. Da ich diesmal mit dem Auto hinfuhr, habe ich unterwegs fleißig Hörbücher gehört. Dazu gehört immer Perry Rhodan, aber diesmal tat ich mir Charlotte Roche's Feuchtgebiete an. Aaah, Porno! denkt der inzwischen vermutlich nicht mehr so geneigte Leser. Ich kam mir ganz zotig vor, so allein im Auto und war hinterher etwas enttäuscht. Methodisch wird nichts ausgelassen, was irgendwie bizarr oder leicht eklig sein könnte, da war sie ganz gründlich. Und trotzdem war ich froh, das Ding nicht gelesen sondern gehört zu haben, denn die Autorin liest selbst. Das ist schon wegen ihrem kuriosen Dialekt sehr heiter ("manschmal / manchmal"), aber als Schwabe habe ich natürlich nichts zu lästern. Das beste sind jedenfalls allerlei sehr heiter geschilderte Szenen. Durchaus mit Sprachwitz durchsetzt ist es nun auch nicht so schrecklich niveaulos wie die Feullitonikanten (Nennt man sie so? Wahrscheinlich nicht) meinen. Ich geb jedenfalls 3,5 blaue "Fan" Sterne: https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h_blue.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n_blue.gif
In Amerika lief auf HBO eine Miniserie aus dem letzten Weltkrieg. "The Pacific". Hier gab es schon mit "Band of Brothers", "Saving Private Ryan" etc. eine Menge Vorlauf. Diese 10-teilige, jeweils 60 Minuten lange Serie zieht sich durch den pazifischen Kriegsschauplatz aus Sicht der Amerikaner. Orte des Geschehens sind dabei nicht immer bekannte Schlachten, sondern teilweise völlig in Vergessenheit geratene Gefechte. Die Folgen kommen größtenteils ohne Melodramatik und übertriebenes Heldentum aus. Das ist sehr angenehm. Umso eindrücklicher ist die Ausstattung und Kulisse, die eine für mich sehr überzeugende Stimmung einfängt. Ich kann es nur weiterempfehlen. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_red.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n_red.gif

Koooontaaaaaakt!!

Wer kennt sie nicht, die klassische Szene aus Predator. Ein typischer Schwarzenegger Film war das damals, die perfekte 10-kleine-Negerlein Umsetzung. Und jetzt Predators oder - "Royce und Isabell besiedeln einen fremden Planeten". Schön übersichtlich, wir waren fast allein drin. Welcher Spinner geht schon bei 25 Grad in der Nacht ins Kino.
Der Film kommt wie ein Remake daher, nur ohne gute Schauspieler. Na gut, Laurence Fishburne war dabei, verläßt den Streifen aber wieder nach gefühlten 10 Minuten in einer roten Wolke. Und dann ist es halt so, wie es immer ist, wenn das Ende zu Anfang feststeht, die Eigenschaften und Fähigkeiten der Guten und Bösen bekannt sind und die einzige Steigerung im technischen Bereich (mehr, lauter, greller, schneller) liegt: Es wird ein bisschen langweilig. 106 Minuten Laufzeit.. es kam mir wesentlich länger vor. Trotzdem ein schöner Abend! https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n.gif

Hack!! Arrrgh

Womit man so seinen Nachmittag verbringen kann. Alles fing damit an, daß der GeoURL Button unten rechts nicht mehr funktionierte. Die Tags waren drin, also an was konnte es liegen? Der GeoURL Support schlug vor, doch mal den W3 Validator auszuprobieren. Hä? Ich verwende doch Software von der Stange, aber warum nicht.. und siehe da, der Validator sagt, er könne mit Content-Type null nichts anfangen. Ich schaue in den Header des Themes, der Content-Type wird explizit gesetzt, genauso wie im Quellcode der Seite. Doch irgendwas ist komisch mit dem header.php..
Dann sehe ich es: In der ersten Zeile steht was völlig merkwürdiges:

<?php /**/eval(base64_decode('aWYoZnVuY3Rpb25 ...

Etwas primitive Tarnung, das Skript (ziemlich obfuscated) in einem Base64 String. Das wiederum rief ein in einem entlegen Winkel meiner Webseite plaziertes Skript auf, das wiederum eine 100kb Datei dekodierte und dann evaluierte. Was das genau tut habe ich noch nicht herausgefunden. Eins jedenfalls hat die Infektion geschafft: Alle meine PHP Seiten waren damit infiziert (.php5 Seiten aber nicht!) Das hatte anscheinend nichts mit WordPress zu tun. Dem Änderungsdatum zufolge war das bereits vor einem halben Jahr geschehen. Ich hatte nichts bemerkt!
Wie das ganze hereingekommen ist weiß ich leider noch nicht. Ich vermute, daß es an der sehr alten WordPress-Version vom Blauen Heft liegt, speziell den dort verwendeten Javascript Editor (in dessen Unterverzeichnis das "Mutter-Skript" untergebracht war).
Ich mußte das natürlich zum Anlaß nehmen beide Blogs auf WordPress 3.0 anzuheben, alle anderen PHP Skripte manuell zu bearbeiten und mal wieder kräftig aufzuräumen. Aufräumen ist ja immer eine super Sache. Man muß es nur ab und zu tun. Danach funktionierte auch der GeoURL Knopf wieder.

Zusammenfassung:

  • Ab und zu in den PHP Quellcode schauen
  • Regelmäßige Backups der Files und Datenbank
  • Nie alte Versionen herumliegen lassen

Links dazu aus dem Web, hier und hier. Peinlich wenn man sich anschaut wie alt das schon ist..

Kehraus

Die große Sause war leider schneller vorbei als gedacht, wir sind zurück bei Gesundheitsreform, Ölkatastrophe und zwei frisch eingebürgerten Terroristen. Fußball kann doch schön sein! Schade auch.
Kleiner Nachtrag zur Kirchgasse: Mit einer ziemlich verschwurbelten Begründung wurde die Nutzung als Gaststätte am Ende doch abgelehnt. Da wären einerseits die Belange der Anwohner und dann würde der Investor die Wohnungen nicht richtig sanieren.. was auch immer richtig saniert genau ist. Die Fraktionen waren sich uneins. Auf der einen Seite kommt endlich ein Investor und mit ihm ein bisschen Geld in die Innenstadt, auf der anderen Seite treten den Herren die mehr oder weniger einflußreichen Anwohner und Lobbyisten auf die Füße. Merke auf wer sich in diesem Bereich engagieren will - die Stadt darf man als Risiko-Komponente nicht unterschätzen.

Die große Sause

Sinnvolle Kommentare zum Spiel kann man anderweitig nachlesen. Aus meiner Sicht war es einfach herrlich zuzuschauen, wie die Mannschaft überzeugend aufgespielt und 90 Minuten lang unterhaltsamen Fußball geboten hat. Wobei ich sagen muß, daß mir das Spiel zwischen der 30. und 60. Minute fast schon zu aufregend war.. der Ausgleich lag in der Luft. Aber es kam ja alles anders und am Ende wurde hier am Bahnhof richtig gefeiert - sowas habe ich noch nicht erlebt.

Sehr schön übrigens auch die Einblendung von Frau Merkel während des Spiels: Wenn sie so regieren würde wie die Jungs auf dem Platz kicken - wir müßten uns nicht viele Gedanken machen.